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USB Drive Letter Manager V4.3.1


Einstieg

Installation

Konfiguration

Probleme

History

Lizenz-Vereinbarung




Homepage:
http://www.uwe-sieber.de/usbdlm.html

Tips für USB-Laufwerke:
http://www.uwe-sieber.de/usbstick.html


EMail:
mail@uwe-sieber.de







Einstieg



Der USB Drive Letter Manager 'USBDLM' ist ein Window-Dienst, der Kontrolle über die Zuordnung von Laufwerksbuchstaben verschafft.
Man kann Buchstaben für USB-Laufwerke definieren, auch abhängig vom USB-Port, der Laufwerks-Größe u.v.a.
Konflikte mit Netz- und Subst-Laufwerken werden auch ohne Konfiguration behoben.
Nicht-USB-Laufwerke können auch behandelt werden, indem deren BusType oder Geräte-ID konfiguriert wird.
Als Windows-Dienst ist USBDLM unabhängig von den Rechten des angemeldeten Nutzers.

USBDLM läuft unter Windows 2000, XP, Server 2003 und Vista. Unter folgenden Systemen wurde getestet:
  • Windows 2000 SP4
  • Windows 2000 SP4 + Rollup 1
  • Windows XP SP2
  • Windows XP SP3
  • Windows XP x64 SP1
  • Windows 2003 Server SP1
  • Windows Vista Bussiness N SP1
  • Windows Vista Bussiness N x64 SP1
  • Windows 7 Beta 1 (Build 7000)


    Konditionen

    USBDLM ist Freeware für die private Nutzung sowie für Bildungseinrichtungen. Anderenfalls ist - nach einer 30-tägigen Testzeit - pro Computer eine Lizenz nötig, s.unten.
    Bildungseinrichtungen gelten als solche, wenn Zahl der eingeschriebenen Schüler und Studenten höher ist als die der sonstigen Mitarbeiter.

    Preise gibts hier:
    http://www.uwe-sieber.de/usbdlm.html

    Lizenz-Vereinbarung

    Die Software ist auch ohne Lizenz voll funktionsfähig - es gibt keine "Vollversion".



    Wozu?

    Beim erstmaligen Anschließen eines USB-Datenträgers (Stick, CardReader, Festplatte) vergibt Windows 2000/XP/Vista dafür den ersten freien lokalen Laufwerks-Buchstaben - der Datenträger wird auf den Buchstaben 'gemountet', dort 'bereitgestellt'. Den Buchstaben kann man dann in der Datenträger-Verwaltung mit einiger Klickerei umstellen und im Normalfall wird Windows sich das für genau diesen Datenträger merken. Windows merkt sich aber nur genau eine Zuordnung pro Buchstabe.
    Für jeden neuen USB-Datenträger geht das Ganze von vorne los, ebenso wenn man ein Gerät, das im Widerspruch zu den USB-Standards keine Seriennummer hat, an einen anderen USB-Port anschließt.

    Netz- und Subst-Laufwerke sind ab Windows XP nutzerspezifisch und damit keine 'lokalen' mehr. Hat man auf dem ersten freien lokalen Buchstaben ein Netz- oder Subst-Laufwerk, bekommt ein neues USB-Laufwerk unter XP genau diesen Buchstaben und es scheint, als hätte das Laufwerk keinen Buchstaben bekommen. Tatsächlich kommt man nur nicht ran...
    Mit dem XP-ServicePack 3 wird dieses Problem für erstmals angeschlossene Laufwerke behoben.

    Mit USBDLM kann man
  • Konflikte mit Netz- und Subst-Laufwerken beheben lassen (keine Konfiguration nötig)
  • Laufwerksbuchstaben von der Nutzung durch USB- und Firewire-Laufwerke ausschließen
  • Für alle neuen USB-Datenträger eine Liste von Standard-Buchstaben vorgeben, auch abhängig von einer Vielzahl an Kriterien, z.B. Laufwerks-Typ, Anschluß (USB, FireWire), USB-Port, Datenträgerbezeichnung, Größe des Datenträgers, Hardware-ID u.v.a.
  • Laufwerksbuchstaben von Kartenlesern entfernen und genau dann einen Buchstaben zuordnen, wenn eine Karte eingelegt wird
  • Beim Anschließen eines Laufwerks einen aussagekräftigen Balloontip anzeigen lassen
  • Ausführen eines Autostarts, auch abhängig von o.g. Kriterien
  • u.v.a.


    Statt Buchstaben können auch leere NTFS-Ordner als Mount-Punkte angegeben werden, was aber einige Einschränkungen und Probleme mit sich bringt, siehe Konfiguration.




    Installation



    Einfach die ZIP-Datei entpacken, z.B. nach C:\Programme - ein Ordner USBDLM ist enthalten. Im Ergebnis sollten die Dateien dann z.B. in C:\Programme\USBDLM liegen.

    Unter Vista besser in einen Order wie C:\Tools installieren, da unter C:\Programme Vista die Datei in den "Virtal Store" umleitet, wenn sie von einem eingeschränkten Nutzer bearbeitet wird.

    USBDLM muß auf einem lokalen Laufwerk installiert sein, es funktioniert nicht, wenn es von einem Netz- oder Subst-Laufwerk gestartet wird.

    Dann in die USBDLM.INI die gewünschen LW-Buchstaben eintragen. Es ist ein Beispiel-INI enthalten - die USBDLM_sample.INI. Entweder eine neue USBDLM.INI anlegen oder die USBDLM_sample.INI in USBDLM.INI umbenennen und bearbeiten.

    Zum Installieren des USBDLM-Dienstes einfach die USBDLM.EXE mit dem Paramter -install starten.
    Genau das macht die _install.cmd

    Damit werden keinerlei Dateien kopiert. USBDLM wird nur als Dienst registriert und gestartet.

    Ohne Admin-Rechte startet sich die USBDLM.EXE selbst nochmal und fordert dabei die nötigen Admin-Rechten an.

    USBDLM trägt sich mit der Startart 'Automatisch' ein - wird also bei jedem Systemstart automatisch geladen.


    Deinstallation:
    Der Dienst kann mit dem Parameter -uninstall gestoppt und deinstalliert werden - das macht die 

    _uninstall.cmd

    Der Unterstrich am Beginn des Dateinames dient allein dazu, die Command-Script-Dateien bei alphabetischer Sortierung am Anfang zu haben...

    Beides geht auch ohne MessageBox:

    USBDLM -silentinstall
    USBDLM -silentuninstall

    Es gibt dann bei Erfolg Errorlevel 0, sonst 1 zurück.

    Der installierte Dienst kann mit _stop.cmd und _start.cmd gestoppt und gestartet werden.

    Auf der Kommandozeile kann man auch das Windows-Kommando NET bemühen:

    net stop USBDLM
    net start USBDLM

    Hinweis: Wenn der USBDLM-Dienst gestartet wird, wird die USBDLM.EXE aus dem Pfad genommen, aus dem der Dienst installiert wurde! Von wo aus der Dienst gestartet wird, spielt keine Rolle, soll ein neues Verzeichnis benutzt werden, dort einmal  _uninstall und dann _install ausführen.


    Die Laufwerks-Einstellungen in der USBDLM.INI können geändert werden, ohne den Dienst neu zu starten - die INI wird bei jedem Anschließen eines Laufwerks gelesen, wenn sich ihr Datei-Datum/Uhrzeit geändert hat.

    Mehr dazu unter Konfiguration.







    Konfiguration



    USBDLM wird über eine INI-Datei namens USBDLM.INI konfiguriert die im selben Verzeichnis wie die USBDLM.EXE liegt. Der Windows-Explorer zeigt ja standardmäßig keine Dateierweiterungen wie "INI" an - INI-Dateien nennt er "Konfigurationseinstellungen".
    Eine INI-Datei kann z.B. mit dem Windows-Editor 'Notepad' bearbeitet werden - einfach im Explorer doppelklicken.
    Mitgeliefert wird als Beispiel die USBDLM_Sample.INI - die kann man sich umbenennen oder eine neue USBDLM.INI anlegen.

    Das Editieren der USBDLM.INI erfordert Admin-Rechte, da sie im Programme-Verzeichnis liegt - da haben auf NTFS-formatierten Laufwerken nur Admins Schreibzugriff.
    Unter Vista kann hier der "Virtual Store" zuschlagen: Das Schreiben der INI-Datei wird dann nach 
    C:\Users\(UserName)\AppData\Local\Virtual Store\Program Files\USBDLM
    umgelenkt. Der USBDLM-Dienst liest aber aus seinem Verzeichnis. Also unter Vista die USDBLM.INI immer als "echter" Administrator bearbeiten. Oder USBDLM nicht unter C:\Programme installieren, sondern irgendwo anders, z.B. C:\Tools\USBDLM - der Vista Virtual Store ist nur für C:\Programme wirksam.

    Für die INI-Datei den für Windows-Dienste korrekten Daten-Ordner zu benutzen, ist nicht sonderlich handlich. Das wäre unter einem deutschen XP z.B. "C:\Dokumente und Einstellungen\LocalService\Anwendungsdaten\USBDLM". Unter Vista ist es "C:\Windows\System32\config\systemprofile\AppData\Roaming\USBDLM". Unter Vista x64 wird "C:\Windows\System32" aber für Win32-Programme wie USBDLM nach "C:\Windows\SysWOW64" umgeleitet - da sieht kein Nutzer mehr durch.
    Ab V4.3 sucht USBDLM die INI-Datei zuerst dort. Wer's mag... Im Zweifel über den richtigen Pfad kann man die Log-Datei aktivieren, den Dienst neu staten und nachsehen, wo die INI zuerst gesucht wird.


    Wie INI-Dateien funktionieren

    INI-Dateien sind in Abschnitte unterteilt - jeder Abschnitt beginnt mit dem Abschnitts-Namen in eckigen Klammern, z.B. [DriveLetters] und erstreckt sich bis zum Beginn des nächsten Abschnitts oder bis zum Datei-Ende. Jeden Abschnitt darf es nur einmal geben! Die Konfigurations-Einstellungen stehen unter den jeweiligen Abschnitts-Namen - ihre Bedeutung ist abhängig vom Abschnitt in dem sie stehen. Innerhalb eines Abschnitts darf es jeden Wert nur einmal geben.
    Kommentarzeilen beginnen mit einem Semikolon. Kommentare sind nur am Zeilenanfang zulässig.

    Niemals Abschnitts-Zeilen so auskommentieren:

    ;[DriveLetters20]

    Die Einstellungen aus diesem Abschitt gehören dann zum vorherigen!
    So legt man einen Abschnitt z.B. korrekt lahm:

    [-----DriveLetters10]

    Es ist nach wie vor ein Abschnitt, aber keiner für den sich jemand interessiert.


    Alternativ Regsitry

    Ab V3.3.1 kann USBDLM seine Einstellungen alternativ aus der Registry lesen, und zwar unter
    HKLM/Software/Uwe Sieber/USBDLM
    Wenn dieser Schlüssel vorhanden ist, wird die USBDLM.INI ignoriert! Nur die Einstellungen für die Log-Datei kommen immer aus der USBDLM.INI.
    Für jeden INI-Abschnitt ist ein Schlüssel anzulegen, die Werte müssen vom Typ REG_SZ sein. Damit USBDLM Änderungen im laufenden Betrieb bemerkt, kann der Wert (Standard) unter HKLM/Software/Uwe Sieber/USBDLM auf einen anderen (beliebigen) Wert gesetzt werden.. USBDLM liest dann die Konfiguration neu ein.
    Hier gibt's eine Beispiel REG-Datei (natürlich erst speichern und bearbeiten, nicht gleich ausführen...): http://www.uwe-sieber.de/files/usbdlm_beispiel.reg


    Einige Beispiele

    Ganz ohne Konfiguration behebt USBDLM Konflikte mit Netz- und Subst-Laufwerken.

    USBDLM bietet vielfältige Möglichkeiten, auf die Vergabe von Laufwerksbuchstaben Einfluß zu nehmen. Für jede Vorgabe gibt es einen Abschnitt in der USBDLM.INI mit maximal 9 Laufwerksbuchstaben. Die einfachste Variante für Laufwerksbuchstaben für USB-Sticks und Festplatten sieht so aus:

    [DriveLetters]
    Letter1=U
    Letter2=V
    Letter3=W
    Letter4=X
    Letter5=Y


    Die Buchstaben werden von 1 bis 9 eingelesen. Auf den ersten geeigneten wird dann umgemountet.

    Wenn nur Buchstaben im Spiel sind, kann man auch eine kompakte Notation in einem Wert 'Letters' nutzen:

    [DriveLetters]
    Letters=U,V,W,X,Y

    Oder noch kürzer:

    [DriveLetters]
    Letters=UVWXY

    Aufeinanderfolgende Buchstaben können per "von-bis" notieret werde:

    [DriveLetters]
    Letters=U-W

    U-W wäre die Kurzfassung von U,V,W. Absteigend gehts auch, W-U steht also für W,V,U.

    Wenn Letters und Letter1..Letter9 zusammen eingesetzt werden, haben die Letters Vorrang. Beispiel:

    [DriveLetters]
    Letters=X-Z
    Letter1=J
    Letter2=K

    So würde USBDLM die Laufwerksbuchstaben X, Y, Z, J und K probieren.

    Wenn generell Mangel an Laufwerksbuchstaben herrscht, kann nach dem letzten Buchstaben noch einen NTFS-Ordner für Notfälle (kein freier Buchstabe übrig) konfiguriert werden:
    Letter9=C:\%DevName%

    %DevName% ist eine USBDLM-Variable und wird durch den Geräte-Namen des Laufwerks ersetzt. USBDLM legt dann einen Ordner an und mountet das Laufwerk dorthin. Das funktioniert nur auf NTFS-Laufwerken, das Dateisystem des zu mountenden Laufwerks ist dagegen egal.

    Oder man sagt, wenn kein Buchstabe mehr frei ist, dann eben nicht:
    Letter9=-

    USBDLM ordnet standardmäßig immer nur einen Laufwerksbuchstaben oder Mountpunkt zu. Will man Laufwerksbuchstaben und NTFS-Mountpunkt gleichzeitig oder auch mehrere NTFS-Mountpunkte haben, kann ab V4.3 MaxMountPoints auf einen Wert größer 1 konfiguriert werden, entweder im betreffenden Abschnitt oder als Voreinstellung im Abschnitt Settings.

    Beispiel für Buchstabe U: oder V: und zwei NTFS-Ordner:

    [DriveLetters10]
    MaxMountPoints=3
    Letters=U,V
    Letter2=C:\_USB\%DevName%
    Letter3=C:\_Share\Drive_%DriveLetter%

    Das Zuordnen mehrerer Buchstaben läßt Windows nicht zu.


    Kein Buchstabe / Laufwerk entfernen

    Um ein Laufwerk zu verstecken, kann auch "kein Buchstabe" konfiguriert werden - ein einzelnes Minus-Zeichen steht dafür.
    Beipiel um die Buchstaben aller USB-Laufwerke zu entfernen:

    [DriveLetters]
    Letter1=-

    Soll das Gerät gleich ganz entfernt werden ("Vorbereiten zum sicheren Entfernen"), konfiguriert man 2x Minus:

    [DriveLetters]
    Letter1=--


    Um auf einer USB-Festplatte die erste Partition auf X: zu haben und die zweite Partition zu verstecken:

    [DriveLetters]
    Letter1=X
    Letter2=-

    Das funktioniert aber nur, wenn X: auch frei ist, sonst wird für alle Partitionen der Platte der Buchstabe entfernt!

    Um auf einer USB-Festplatte die erste Partition zu verstecken und die zweite unter X: zu haben, funktioniert das nicht:

    [DriveLetters]
    Letter1=-
    Letter2=X

    Warum? Es wird für das Laufwerk von Letter1 bis 9 nach einem freien Buchstaben gesucht. "Kein Buchstabe" ist aber immer frei, somit wird Letter2 nie erreicht. Allen Partitionen wird der Buchstabe weggenommen.
    Hier hilft ein eigener Abschnitt mit der Partitionsnummer als Kriterium .


    Buchstaben abhängig von bestimmten Kriterien

    Um einen [DriveLetters] Abschnitt nur auf bestimmte Laufwerke anzuwenden, kann man Kriterien definieren. Die Abschnitte sind dann zu numerieren, es wird von 1 aufsteigend überprüft.

    USBDLM benutzt immer nur die Einstellungen des ersten passenden Abschnitts! Es gibt kein Ausweichen auf den nächsten passenden Abschnitt, falls alle konfigurierten Buchstaben eines Abschnitts vergeben sind!


    Beispiel zum Sperren von Laufwerken über 10 GB, kleinere auf U, V und W:

    ;ab 10GB Buchstaben entfernen
    [DriveLetters1]
    MinDiskSize=10GB
    Letter1=-

    ;alle anderen auf U, V, W
    [DriveLetters2]
    Letter1=U
    Letter2=V
    Letter3=W

    Oder kurz:

    [DriveLetters2]
    Letters=U,V,W

    Das ist ausführlich unter Buchstaben abhängig von bestimmten Kriterien beschrieben.


    Mounten in NTFS-Ordner

    Statt Laufwerks-Buchstaben können auch leere NTFS-Order als Mount-Points ('Bereitstellungspunkte') angegeben werden, siehe Mounten in NTFS-Ordner


    Das Anzeigen von Balloontips, das Überprüfen von Laufwerksbuchstaben beim Start und vieles mehr läßt sich konfigurieren:
    Sonstige Einstellungen - [Settings] 





    Mounten in NTFS-Ordner



    Statt Laufwerks-Buchstaben können auch leere NTFS-Order als Mount-Points ('Bereitstellungspunkte') angegeben werden. 
    Fall nicht vorhanden, legt USBDLM den Ordner-Pfad an.
    Die Ordner bleiben auch nach dem Entfernen des Laufwerks standardmäßig erhalten und können auch problemlos umbenannt werden. USBDLM akzeptiert das, solange der Ordner sich im gleichen übergeordeten Ordner wie der konfigurierte befindet.

    Beim Mounten in NTFS-Ordner kann man den Gerätenamen, die Datenträger-Bezeichung oder jede andere USBDLM-Variable nutzen:
    Einfach "%DevName%" oder "%VolumeLabel%" konfigurieren - das wird dann durch den Gerätenamen bzw. die Datenträgerbezeichnung ("Volume Label") ersetzt.
    Beispiel: Angenommen der Geräte-Name ist "Corsair Flash Voyager"...

    [DriveLetters]
    Letter1=C:\_USB\%DevName%

    Dann würde USBDLM den Ordner "C:\_USB\Corsair Flash Voyager" anlegen und das Laufwerk dorthin mounten.


    Im Gegensatz zu Laufwerksbuchstaben bleiben NTFS-Mountpunkte beim Entfernen des Laufwerks erhalten. USBDLM löscht sie aber, wenn das Laufwerk entfernt wird. Wenn es das nicht tun soll:

    [Settings]
    DeleteMountPointsOnRemoval=0

    Wenn allerdings ein Laufwerk entfernt wird, während der USBDLM-Dienst nicht läuft, z.B. wenn Windows schon heruntergefahren ist, klappt das mit dem Löschen des Ordners natürlich nicht.
    USBDLM kann das beim nächten Start oder beim Nutzerwechsel nachholen. Konfiguriert werden die Ordner, die die Mountpunkte enthalten, passend zum oberen Beispiel also

    [DeleteUnusedNtfsMountpoints]
    Folder1=C:\_USB
    Folder2=


    Ab V4.3 kann USBDLM einem Laufwerk auch mehrere NTFS-Ordner als Mountpunkt zuordenen, auch zusätzlich zu einem Laufwerksbuchstaben. Um kompatibel zu bleiben, ist auch USBDLM V4.3 auf einen MountPunkt beschränkt, das kann aber über MaxMountPoints=n konfiguriert werden, zum einen global im Abschnitt [Settings] und zum anderen in jedem [DriveLettersXX] Abschnitt.

    Beispiel für Buchstabe U: und zwei NTFS-Ordner:

    [DriveLetters10]
    MaxMountPoints=3
    Letter1=U
    Letter2=C:\_USB\%DevName%
    Letter3=C:\_Share\Drive_%DriveLetter%

    Beispiel für Buchstabe U: falls frei, sonst kein Buchstabe, aber immer zwei NTFS-Ordner:

    [DriveLetters10]
    MaxMountPoints=3
    Letter1=U,-
    Letter2=C:\_USB\%DevName%
    Letter3=C:\_Share\Drive_%DriveLetter%


    Der Standardwert für MaxMountPoints ist 1 und kann im Abschnitt Settings geändert werden. Zulässig sind Werte von 1 bis 10.

    [Settings]
    MaxMountPoints=10



    Das Mounten in NTFS-Ordner bringt allerdings einige Nachteile mit sich: Viele Windows-Funktionen für Laufwerke stehen dann über den Windows-Explorer nicht mehr zur Verfügung, z.B. AutoRun, Auswerfen, Defragmentieren, Formatieren...

    Der Windows-Explorer betrachtet das gemountete und das Wirtslaufwerk als ein und dasselbe. Deshalb werden beim Drag+Drop Dateien verschoben statt kopiert.

    Für Wechseldatenträger sieht Windows keine Papierkorb-Funktion vor. Mountet man aber einen Wechseldatenträger in einen NTFS-Ordner, wird das von Windows beim Löschen nicht berücksichtigt - es wird dann der Papierkorb des Wirts-Laufwerks benutzt!
    Normalerweise werden die Dateien beim 'Löschen' dorthin verschoben, d.h. es wird nur der Datei-Eintrag geändert, die Daten bleiben unangetastet.
    Löscht man eine Datei auf einem in ein NTFS-Verzeichnis gemounteten Laufwerk, geht das mit dem Verschieben nicht, da sich Datei und der Papierkorb-Ordner auf verschiedenen physichen Laufwerken befinden.
    Die zu löschende Datei wird deshalb in den Papierkorb kopiert und anschließend gelöscht, was je nach Dateigröße entsprechend dauert. Bei Ordnern funktioniert's garnicht - es gibt eine irreführende Fehlermeldung. Also beim Löschen die Umschalt-Taste festhalten um den Papierkorb zu übergehen oder den Papierkorb des Wirtslaufwerks ganz abschalten.

    Unter "Hardware sicher entfernen" werden NTFS-Mountpunkte nicht unterstützt - USB-Laufwerke ohne Laufwerksbuchstaben heißen dann alle gleich "USB-Massenspeichergerät", es sei den, USBDLM sorgt für aussagekräftige Namen...

    Bekommen die Laufwerke immer wieder Laufwerksbuchstaben, ist eine andere Software am Werk, die die Buchstaben bei passender Gelegenheit überprüft und ggf. zuordnet.
    Bekannt dafür ist das U3 Launchpad auf U3-Sticks (die U3launch.exe auf dem Pseudo-CDROM), siehe kein Medium, kein Buchstabe.


    Alles in Allem ist das Mounten in NTFS-Ordner nicht zu empfehlen. Bei knappen Laufwerksbuchstaben besser die USBDLM-Funkion "kein Medium, kein Buchstabe" benutzen.




    Einstellungen



    Die im Folgenden beschriebenen Einstellungen sind in der USBDLM.INI im Abschnitt [Settings] einzutragen.
    In den Beispielen wird immer wieder aufs Neue der Abschnitt [Settings] genannt. Damit ist natürlich der eine gemeinsame Abschnitt gemeint. Es kann nur einen geben...

    Die Einstellungen werden ab V4.2 bis auf wenige Ausnahmen sofort wirksam.


    Laufwerks-Buchstaben beim Start überprüfen

    Die gemachten Laufwerks-Einstellungen werden standardmäßig bei Start des USBDLM-Dienstes überprüft, um auch beim Booten bereits angeschlossene Laufwerke zu erfassen.
    Soll USBDLM das nicht tun:

    [Settings]
    CheckLettersOnStartup=0

    Konflikte mit Netz-Laufwerken können hier nicht ohne weiteres behoben werden, da diese zu diesem Zeitpunkt noch nicht vorhanden sind und USBDLM nicht in die Zukunft blicken kann... Außderdem würde das Anlegen der Netzlaufwerke eh fehlschlagen, wenn der jeweilige Buchstaben schon besetzt ist.
    Künftige Netz-Laufwerke, die hier berücksichtigt werden sollen, müssen deshalb im Abschnitt [NetworkLetters] eingetragen werden.


    Laufwerks-Buchstaben beim Nutzer-Login / Nutzerwechsel überprüfen

    Die konfigurierten Laufwerks-Einstellungen werden standardmäßig beim Wechsel des aktiven Nutzers überprüft, um nutzerabhängige Konfigurationen zu berücksichtigen.
    Soll USBDLM das nicht tun:

    [Settings]
    CheckLettersOnLogon=0


    Laufwerks-Buchstaben beim Aufwachen aus Standby und Ruhezustand überprüfen

    Bei manche Windows-Installationen kommen nach dem Aufwachen aus Standby und Ruhezustand ("Resume") die Laufwerksbuchstaben durcheinander. USBDLM kann dann die Buchstaben überprüfen, normalerweise ist das aber nicht nötig.
    Soll USBDLM beim Resume die Buchstaben überprüfen:

    [Settings]
    CheckLettersOnResume=1


    AutoRuns bei Nutzer-Login / Nutzerwechsel ausführen

    Die konfigurierten AutoRun-Ereignisse werden standardmäßig nur beim Anschließen eines Laufwerks bzw. Einlegen eines Datenträgers überprüft und ggf. ausgeführt.
    Soll USBDLM AutoRuns auch beim Login oder Nutzerwechsel ausführen:

    [Settings]
    AutoRunOnLogon=1

    Beim automatischen Logon ist der USBDLM-Dienst möglicherweise noch nicht gestartet, da XP nicht auf den Start aller Dienste wartet - die Illusion vom schnellen Windows-Start hat Vorrang. USBDLM verpaßt so das Logon-Ereignis.
    Deshalb führt USBDLM beim Dienst-Start die AutoRuns dennoch aus, wenn seit dem Systemstart weniger als zwei Minuten vergangen sind und bereits ein Nutzer eingeloggt ist, es sich also offenbar um einen verpaßten Logon handelt.


    NTFS-Order beim Entfernen des Laufwerks löschen

    Wird in Ordner auf NTFS-Laufwerken gemoutet, werden diese Ordner beim Entfernen des dort bereitgestellten Laufwerks durch USBDLM gelöscht. Wenn USBDLM das nicht tun soll:

    [Settings]
    DeleteMountPointsOnRemoval=0



    Richtlinie "Für Leistung optimieren" für USB-Laufwerke

    Unter XP und höher kann man für USB-Laufwerke zwischen den "Richtlinien" "Für schnelles Entfernen optimieren" und "Für Leistung optimieren" wählen, mit der Behauptung, letztere würde einen Schreibcache aktivieren. Tut es aber nicht, wenn es sich beim Laufwerk um einen USB-Wechseldatenträger handelt - so geben sich fast alle USB-Sticks zu erkennen! "Für Leistung optimieren" aktiviert für Wechseldatenträger lediglich die Möglichkeit, das Laufwerk mit NTFS zu formatieren und dann bekommt man tatsächlich einen Schreibecache - auch auf anderen Rechnern, da unabhängig von der Richtlinie... Es geht allein um die Erlaubnis, mit NTFS zu formatieren.
    Auf FAT-formatieren USB-Festplatten wird tatsächlich ein Schreibcache aktiviert, mit NTFS hat man auch hier in jedem Fall einen Schreibcache.

    USBDLM kann die Richtlinie für alle USB-Laufwerke auf für "Für Leistung optimieren" umstellen:

    [Settings]
    OptimizeUsbDrivesForSpeed=1

    Bei erstmals angeschlossenen Laufwerken klappt das sofort. Vorhandene Laufwerke müssen zweimal neu angeschlossen werden.



    Datenträgerverwaltung automatisch starten für leere Festplatten

    Beim Anschließen einer komplett leeren Festplatte gibt's mangels Partition keinen Laufwerksbuchstaben. Die Platte muß in der Datenträgerverwaltung "initialisiert", partitioniert und formatiert werden.
    USBDLM startet die Datenträgerverwaltung automatisch, wenn eine Festplatte mit komplett leerem Bootsektor angeschlossen wird. Soll es das nicht tun:

    [Settings]
    StartDiskMgmtForUninitializedDrives=0



    Debug-Infos

    Wenn es Probleme gibt, kann man u.U. anhand von Debug-Ausgaben herausfinden, was schiefläuft.
    Für Ausgaben in die Log-Datei ist WriteLogFile=1 zu setzen. Standardmäßig wird eine _USBDLM.LOG ins Stammverzeichnis des Windows-Laufwerks geschrieben. Mit LogFile=Pfad\Datei läßt sich ein anderes Ziel festlegen.
    Für Live-Debug-Ausgaben, die man mit SysInternals DebugView einfangen kann, ist WriteDebugInfo=1 zu setzen.
    Wie dedailiert die Ausgaben ausfallen, wird über den LogLevel 1 bis 5 gesteuert, wobei ab 4 extrem ins Detail geht. Beispiel:

    [Settings]
    LogLevel=3
    WriteLogFile=1
    LogFile=C:\USBDLM.LOG
    WriteDebugInfo=1

    LogLevel=2 reicht, um zu sehen, wie die Abschnitte aus der INI für ein Laufwerk ausgewählt werden. Mit LogLevel=3 wird's dann unübersichtlich und LogLevel=4 bringt detailierte Ablauf-Infos, die nur dem Autor bei der Fehlersuche helfen.

    Ab V4.2 ist dafür kein Neustart des USBDLM-Dienstes nötig. Die Einstellungen für die Log-Datei werde immer aus der INI gelesen, auch wenn die anderen Einstellung aus Registry kommen sollten.

    Die USBDLM.LOG wird beim Start in USBDLM_BAK.LOG umbenannt, eine vorhandene USBDLM_BAK.LOG wird gelöscht.








    Balloon-Tips



    Auch wenn man dank USBDLM ja weiß, welchen Buchstaben ein USB-Laufwerk bekommt, ist es ganz nützlich, es nochmal angezeigt zu bekommen...
    Wenn aktiviert zeigt USBDLM ein kleines Hinweis-Fenster mit dem oder den zugeordneten Buchstaben. Der 'BallonTip' verschwindet, wenn man draufklickt oder nach Ablauf der Anzeige-Zeit. Die beträgt 6 Sekunden und kann in Millisekunden eingestellt werden:

    [BalloonTips]
    Enabled=1
    Timeout=6000

    Wird die Maus über dem Balloon-Tip bewegt, beginnt die Zeit von vorn.

    Der Text wird aus wenigen Text-Bausteinen zusammengesetzt. Texte sind in deutsch und einigen anderen Sprachen enthalten und werden abhängig von der in Windows eingestellten Sprache benutzt.

    Man kann sich die Texte auch anpassen, folgende Text-Bausteine sind enthalten:

    [BalloonTips]
    Text_drives=Laufwerke
    Text_partitions=Partitionen
    Text_media=Medium
    Text_mounted_to=bereitgestellt unter
    Text_and=und

    Ergibt dann z.B. für

    - ein Laufwerk mit einem Volume, z.B. ein USB-Stick oder eine Festplatte mit einer Partition
         bereitgestellt unter X:\

    - eine Festplatte mit mehreren Partitionen
         2 Partitionen bereitgestellt unter X:\ und Y:\

    - ein Gerät mit mehreren Laufwerken, z.B. ein Multilslot-Cardreader
         3 Laufwerke bereitgestellt unter X:\, Y:\ und Z:\

    - ein eingelegtes Medium, z.B. eine Flashkarte
         Medium bereitgestellt unter X:\

    Unicode wird nicht unterstützt. Die maximale Länge pro Text-Baustein ist 47 Zeichen.

    Wenn sich in einer Fremdsprache für "bereitgestellt unter" die Singular- und Plural-Varianten unterscheiden, kann für Plural der Eintrag
    Text_mounted_to_plr konfiguriert werden.


    Viele verschiedene Varianten sind hier beim Zusammenbasteln der Balloontips berücksichtigt. Daher sind frei konfigurierbare Balloon-Texte nicht mit vertretbarem Aufwand machbar. Für einfache Laufwerke mit einem Buchstaben ist es aber kein Problem:

    Beispiel für Laufwerksbuchstabe, Volume-Label ("Datenträgerbezeichnung") und Dateisystem:

    Text_singledrive=bereitgestellt unter  %Root%    "%VolumeLabel%"  [%FsName%]

    ergibt z.B.
    bereitgestellt unter X:\   "Backup"  [NTFS]

    %Root%, "%VolumeLabel%" und %FsName% sind USBDLM-Variablen.

    Um  "%VolumeLabel%"  [%FsName%] im oberen Beispiel rechtsbündig zu bekommen, kann ein "Zentrum" definiert werden. Der Platzhalter dafür ist " !! ". Der wird zunächst durch sechs Leerzeichen ersetzt. Ergibt sich aus der Titelzeile des Balloons ein breiterer Balloon und somit mehr Platz, werden es entsprechend mehr. Soll etwas Abstand von rechts eingehalten werden, funktionieren angehängte Leerzeichen nicht - die werden beim Einlesen der INI-Datei ignoriert. Man nehme stattdessen Unterstriche, die werden am Anfang und am Ende durch Leerzeichen ersetzt.

    Beispiel:
    Text_singledrive=bereitgestellt unter  %Root%  !!   "%VolumeLabel%"  [%FsName%]____



    Wenn NoMediaNoLetter=1 konfiguriert ist, kann ein Balloontip schonmal so aussehen:

    MultiReader USB device

    bereitgestellt unter ---, ---, --- und ---

    Auf den ersten Blick überflüssig, informiert es darüber, daß der Reader vier Laufwerke beherbergt und aus gutem Grund kein Laufwerksbuchstabe zugeordnet wurde.




    Meherere Mountpunkte

    Ab V4.3 kann USBDLM mehere Mountpunkte zuordnen. Standardmäßig werden in Balloontips maximal zwei pro Volume angezeigt. Wer mehr braucht:

    [BalloonTips]
    MaxMountPointsToShow=3

    Oder wer nur den ersten sehen will:

    [BalloonTips]
    MaxMountPointsToShow=1

    Standardmäßig wird der Laufwerksbuchstabe (falls vorhanden) als erster gezeigt. Wer es umgekehrt haben will:

    [BalloonTips]
    MountPointsReverse=1



    Zeichensatz

    Ist es nicht mir dem Windows Standard-Zeichensatz getan, kann ein Zeichensatz angegeben werden. Für Russisch z.B.

    Text_charset=204

    Weitere Werte aus der Mircosoft WinGDI.h:

    GREEK_CHARSET           161
    TURKISH_CHARSET         162
    HEBREW_CHARSET          177
    ARABIC_CHARSET          178
    EASTEUROPE_CHARSET      238
    RUSSIAN_CHARSET         204
    BALTIC_CHARSET          186

    Ab Vista mit aktivem "Design" hat das keine Wirkung, es wird der Standardzeichensatz benutzt.


    "Rechts-nach-links"-Schriften werden derzeit nicht unterstützt.






    Einstellungen für Balloon-Tips



    Auf das letzte Laufwerk warten

    Wenn ein Gerät mit mehreren Laufwerken angeschlossen wird, z.B. eine Festplatte mit mehreren Partitionen oder ein Multislot-Cardreader, kann USBDLM mit dem Ballon-Tip warten, bis alle Laufwerke bereit sind. Normalerweise wird der Balloon-Tip für das erste Laufwerk angezeigt und dann für jedes weitere aktualisiert.

    [BalloonTips]
    WaitForLastVolume=1


    Windows-Balloon-Tips bei Bedarf unterdrücken

    Wenn ein Laufwerk zum ersten mal angeschlossen wird, zeigt Windows mehr oder weniger hilfreiche Balloon-Tips. USBDLM räumt die bei Bedarf aus dem Weg. Wenn es das nicht tun soll:

    [BalloonTips]
    SuppressWindowsBalloons=0


    Laufwerksgröße anzeigen

    [BalloonTips]
    ShowSize=1

    So wird hinter dem Geräte-Namen noch die Größe des Laufwerks angezeigt, z.B.

    Corsair Flash Voyager USB device - 8 GB


    Laufwerksgröße runden

    Bei Größen zwischen 8 und 1000 MB kann USBDLM die Größe so runden, daß immer gängige Größen wie 256 und 512 MB statt krumme Werte wie 262 und 509 MB angezeigt werden.

    [BalloonTips]
    RoundSize=1


    Keine Balloontips für TrueCrypt-Volumes

    Ab V4.3 zeigt USBDLM auch BalloonTips für gemountete TrueCrypt-Volumes. Soll es das nicht tun: 

    [BalloonTips]
    ShowTrueCrypt=0


    Balloontips für U3-Sticks

    Standardmäßig zeigt USBDLM im Balloontip nur das Daten-Laufwerk an, da das U3-CDROM ja nur das Autorun-Vehikel ist. Will man dennoch beide Laufwerke im Balloontip angezeigt haben:

    [BalloonTips]
    ShowU3CDROM=1

    Das Daten-Laufwerk wird als erstes angezeigt.


    Keine Balloontips für bestimmte Laufwerke

    Immer mehr in Mode kommen USB-Geräte wie Drucker, WebCams oder WLAN-Sticks mit einem "Selfinstaller". Das ist ein gefälschtes CD-ROM-Laufwerk über das automatisch Treiber installiert werden sollen. Meist deaktivieren sich diese CD-ROMs ein paar Minuten nach dem Anschließen. Das ist bestens geeignet, um auf Rechnern ohne USBDLM die Laufwerksbuchstaben durcheinanderzubringen.
    Damit USBDLM dafür keinen Balloontip zeigt, muß man das anhand dessen Hardware-Geräte-ID oder des "Friendly Name" sperren. Beispiel:

    [BalloonTipsExclude]
    DeviceID1=USB\VID_057C&PID_62FF
    DeviceID2=selfinstall

    Die ID muß mindestens acht Zeichen lang sein. Man holt sie sich mit dem mitgelieferten ListUsbDrives, siehe Buchstaben abh. von der Geräte-ID.



    Aktionen beim Klick auf den Balloontip

    Analog zu AutoRun können Ereignisse bei Links-, Rechts- und Mittel-Klick definiert werden.

    ;Explorer bei Links-Klick
    [OnBalloonClick1]
    open=explorer %drive%

    ;Foto-Software bei Rechts-Klick
    [OnBalloonRClick1]
    open=c:\programme\fotosoft\fotosoft.exe %drive%

    Es können mehrere Ereignisse abhänging von Laufwerks-Eigenschaften definiert werden, genau wie für [AutoRun] beschrieben.

    Wenn im Balloontip mehr als ein Laufwerk angezeigt wird, gilt das Ereignis nur für das erste Laufwerk mit einem Laufwerksbuchstaben.

    explorer /e (öffnet ein Explorer-Fenster mit Laufwerks-Baum) sollte hier nicht benutzt werden, da der Explorer ca. 4 Sekunden braucht, um ein neues Laufwerk in den Laufwerks-Baum einzutragen. Wenn man vorher auf ein neues Laufwerk zugreift, bekommt man u.U. einen leeren Eintrag im Laufwerksbaum.














    Umstieg von V3.x


  • Statt für jedes Kriterium einen eigenen Abschnittstyp wird jetzt nur noch ein Typ benutzt, [DriveLettersX]. In jedem Abschnitt können alle unterstützten Kriterien konfiguriert werden, so wie das schon von z.B. [DriveLettersBySize] mit MinSizeMB=xxxx bekannt ist.
  • Die Reihenfolge der Auswertung ist nicht mehr fest vorgegeben, sie jetzt hängt allein von den Abschnittsnummern ab
  • USBDLM.INI auf dem Laufwerk gibt's so nicht mehr, kann aber leicht nachgebildet werden, siehe Konfiguration. Der Vorteil ist, daß man die Funktion nicht sperren muß, wenn sie nicht gewollt ist und das man für die Priorität freie Hand hat.
  • RunOnArrival gibts nicht mehr, kann aber per AutoRun nachgebaut werden
  • [DriveLettersMultiSlotCardReader] gibts nicht mehr, die werden jetzt wie jedes andere USB-Wechsellaufwerk behandelt. Eine Sonderbehandlung einschließlich der BaseFolder-Funktion kann aber leicht über den Geräte-Typ nachgebildet werden
  • Alle Abschnitte gelten nur für USB-Laufwerke, für andere Typen muß ein Bus-Typ konfiguriert werden.


    Beispiele für die Umstellung

    ALT (V3.x)                             Neu (ab V4.0)
    ----------------------------------------------------------------------------

    USBDLM.INI auf dem Laufwerk            [DriveLetters1]
                                           FileExists=%drive%\usbdlm.ini
                                           Letters=%drive%\usbdlm.ini


    [MultiSlotCardReaders]                 [DriveLetters5]
    BaseFolder=C:\CardReader               DeviceType=MSCR
                                           Letter1=C:\CardReader\%DevName%

    [DriveLettersSize1]                    [DriveLetters10]
    MinSizeMB=10000                        MinVolumeSize=10GB
    Letter1=X                              Letter1=X

    [DriveLettersFirewire]                 [DriveLetters20]
    Letter1=X                              BusType=Firewire
                                           Letter1=X

    [DriveLettersCDROM]                    [DriveLetters25]
    Letter1=X                              DriveType=CDROM
                                           Letter1=X

    [DriveLettersU3AutoRun]                [DriveLetters30]
    Letter1=X                              DriveType=CDROM
                                           DeviceType=U3
                                           Letter1=X

    ;ein USB-Laufwerk:
    [DriveLettersDeviceID1]                [DriveLetters40]
    DeviceID1=Corsair Flash Voyager        DeviceID1=Corsair Flash Voyager                                       
    Letter1=X                              Letter1=X

    ;ein ATA-Laufwerk:
    [DriveLettersDeviceID1]                [DriveLetters45]
    DeviceID1=IC35L120AVV207-0             DeviceID1=IC35L120AVV207-0
    Letter1=X                              BusType=ATA
                                           Letter1=X

    [DriveLettersUsbPort1]                 [DriveLetters50]
    PortName=3-1-1                         PortName=3-1-1
    Letter1=X                              Letter1=X


    [Settings]                             [BalloonTips]
    ShowBalloonTips                        Enabled
    BalloonTipTimeout                      Timeout
    ShowSizeInBalloons                     ShowSize
    BalloonWaitForLastVolume               WaitForLastVolume

    [NoBallonsFor]                         [BalloonTipsExclude]

    [Settings]                             [Settings]
    AutoRunEnabled=1                       AutoRunInf=1


    EjectServer                            discontinued





    Reservierte Buchstaben



    Alle im Abschnitt [NetworkLetters] konfigurierten Buchstaben sind für die Benutzung gesperrt, das heißt, wenn Windows einen dieser Buchstaben einem Laufwerk zuordnet, wird USBDLM eingreifen und einen anderen Buchstaben zuordnen.

    Hier sollten nur Laufwerksbuchstaben von Netz- und Subst-Laufwerken eingetragen werden, damit USBDLM sie schon beim Systemstart berücksichtigen kann. Außerdem können Buchstaben konfiguriert werden, die nicht über die normalen Mount-Mechanismen zugeordnet werden, also nicht in der Datenträgerveraltung erscheinen, z.B. TrueCrypt-Laufwerke.
    Niemals Buchstaben von lokalen Laufwerken konfigurieren - USBDLM würde sie ummounten, Hauptsache weg von den NetworkLetters!

    Bis V4.2 hieß der Abschnitt [ExcludedLetters], was so auch mit V4.3 funktionert.
    Der Abschnitt wurde umbenannt, weil viele Nutzer hier die Buchstaben ihrer internen Laufwerke konfiguriert haben, was falsch und gefährlich ist.

    Man kann auf  [NetworkLetters] auch verzichten, wenn in den DriveLetters-Abschnitten ausreichend Buchstaben konfiguriert sind, so daß die anderen Buchstaben von selbst frei bleiben.

    Die Liste überstimmt auch die Konfiguration von Buchstaben in externen INI-Dateien, die per Letters=%drive%\usbdlm.ini eingelesen werden.

    Folgendes Beispiel sperrt F und G für lokale Laufwerke:

    [NetworkLetters]
    Letter1=F
    Letter2=G
    Letter3=
      .
      .
    Letter26=


    In diesem Abschnitt sind nur Buchstaben, also keine Ordner zulässig! Die Buchstaben werden von 1 bis 26 eingelesen.

    Auch hier ist die Kurznotation in einem Wert 'Letters' möglich:

    [NetworkLetters]
    Letters=F,G,X-Z

    Das würde F, G, X, Y und Z sperren.




    Neue Standard-Buchstaben für USB-Sticks und Festplatten



    In den Abschnitten [DriveLetters] und [DriveLetters1] bis [DriveLetters99]werden neue Standard-Buchstaben für USB-Festplatten und Sticks festgelegt.

    Beispiel:

    [DriveLetters]
    Letter1=U
    Letter2=V
    Letter3=W

    Oder in Kurznotation:

    [DriveLetters]
    Letters=U,V,W

    Da im Abschnitt keine Kriterien angegeben sind, kommen die Standard-Kriterien zum Zuge, das sind

    BusType=USB

    DriveType1=REMOVABLE
    DriveType2=FIXED

    Der Abschnitt ist also für USB-Wechseldatenträger und USB-Festplatten zutreffend.


    Die Laufwerksbuchstaben können auch aus einer externen INI-Datei gelesen werden, z.B. auf dem angeschlossenen Laufwerk:

    [DriveLetters]
    Letters=%drive%\usbdlm.ini


    Man kann auch beides kombinieren - die externe Datei hat Vorrang:

    [DriveLetters]
    Letters=%drive%\usbdlm.ini
    Letter1=U
    Letter2=V

    In der externen INI-Datei ist nur ein einfacher Abschnitt [DriveLetters] ohne Kriterien zulässig, wie der im ersten Beispiel.

    Soll ein Abschnitt nur zuständig sein, wenn die USBDLM.INI auf dem Laufwerk vorhanden ist, brauchts ein eintsprechendes Kriterium:

    [DriveLetters10]
    FileExists=%drive%\usbdlm.ini
    Letters=%drive%\usbdlm.ini






    Kein Medium, kein Buchstabe



    Der typische 20 in 1 Cardreader verbrät für jeden Karten-Slot einen kostbaren Laufwerks-Buchstaben - ob man eine Karte dafür besitzt oder nicht. Und man weiß eh nie, welcher Buchstabe zu welchem Slot gehört. Also weg mit den Buchstaben und genau dann einen zuordnen, wenn ein Medium eingelegt wird:

    [Settings]
    NoMediaNoLetter=1

    Um wirksam zu werden, muß das betreffende Gerät neu angeschlossen oder der USBDLM-Dienst neu gestartet werden.

    Windows 2000 unterstützt leider die notwendigen Benachrichtigungen nicht. USBDLM muß hier zyklisch abfragen, ob ein Medium eingelegt ist, was etwas CPU-Last generiert.


    Unterstützt werden standardmäßig nur Wechseldatenträger, aber keine Floppys oder CD-ROMs. Außerdem sind Geräte ausgeschlossen, die "Iomega" und "ZIP" oder "JAZ" enthalten, da für solche floppy-artigen Laufwerke NoMediaNoLetter nicht angemessen wäre.

    NoMediaNoLetter=0 -> kein Laufwerk
    NoMediaNoLetter=1 -> nur Multislot-Cardreader
    NoMediaNoLetter=2 -> auch Singleslot-Cardreader
    NoMediaNoLetter=3 -> alle Wechseldatenträger

    Singleslot-Cardreader lassen sich nicht sicher erkennen. USBDLM versucht es anhand einiger charakteristischer Zeichen im Gerätenamen, wie "card", "reader" und einigen anderen. Wenn ein Kartenleser nicht als solcher erkannt wird, entweder NoMediaNoLetter=3 setzten oder einen Abschnitt [NoMediaNoLetterInclude] nutzen, siehe unten.


    Buchstaben kommen immer wieder

    Tauchen die Buchstaben hartnäckig immer wieder auf, ist eine andere Software am Werk, die die Buchstaben bei passender Gelegenheit überprüft und ggf. zuordnet.
    Bekannt dafür ist das U3 Launchpad auf U3-Sticks (die LaunchU3.exe auf dem Pseudo-CDROM).
    Eine weitere Software die grundlos Laufwerksbuchtaben zuordnet ist das "Secure Storage Device SDK" (SSDService.exe) von MXI.

    Mit SysInternals RegMon kann man ermitteln, welcher Prozess Laufwerksbuchstaben zuordnet:
    http://technet.microsoft.com/en-us/sysinternals/bb896652.aspx

    Folgende Filter sollte man setzten:

    Include: DosDev
    Exclude: Enum


    Wenn das U3-Launchpad schuld ist, bieten sich folgende Workarounds an:

    Workaround 1: U3 lahmlegen, indem man dem gefälschten CDROM den Buchstaben wegnimmt:

    [DriveLetters10]
    DriveType=CDROM
    DeviceType=U3
    Letter=-


    Workaround 2: Keine Admin-Rechte für das U3-Launchpad

    Ohne Admin-Rechte kann es keine Laufwerksbuchstaben ändern. Entweder als "Eingeschränkter Nutzer" arbeiten, oder das U3-Launchpad ohne Admin-Rechte starten - das kann USBDLM erledigen:

    [OnArrival]
    DriveType=CDROM
    FileExists=%drive%\u3launch.exe
    open=%drive%\u3launch.exe
    restricted=1

    Oder falls lokal installiert, aus dem Windows Autostart entfernen und durch USBDLM starten lassen:

    [OnUserLogon]
    open="%ALLUSERSPROFILE%\Anwendungsdaten\U3\U3Launcher\LaunchU3.exe"
    restricted=1

    Die aktuelle Version 1.6 des U3-Launchpads funktioniert meist nicht ohne Admin-Rechte und kommt mit einer unsinnigen Fehlermeldung. Hier hilft es manchmal, alle USB-Wechseldatenträger zu entfernen und das U3-Launchpad mit Admin-Rechten auszuführen. Es kann dann seine merkwürdige Installations-Orgie durchziehen und ab dann hoffentlich auch ohne Admin-Rechte arbeiten.
    Den Daten-Teil sollte man übrigens nicht auf A:, B: oder gar einen NTFS-Ordner legen, damit ist U3-Launchpad auch überfordert.


    Workaround 3: USBDLM dagegen "kämpfen" lassen

    Eigentlich hatte ich fest damit gerechnet, dass das unsinnige Verhalten der U3-Software irgendwann behoben wird, aber da es die U3-Entwickler auch nach drei Jahren offenbar nicht in der Lage sind, das eigene Laufwerk von anderen USB-Wechseldatenträgern zu unterscheiden, muß USBDLM es eben richten:

    [Settings]
    FightU3Bug=1

    Wenn Laufwerkbuchstaben von USB-Wechseldatenträgern unerwartet zugeordnet werden und innerhalb der vergangenen 15 Sekunden ein U3-CDROM angeschlossen wurde, entfernt USBDLM die Buchstaben sofort wieder.
    Im Windows-Explorer bleibt dann oft je eine Laufwerks-Leiche mit rotem Fragezeichen zurück. Mit F5 aktualisieren schafft Abhilfe.

    Das U3 Launchpad kann sich auch auf das Systemlaufwerk kopieren (unter "All Users\U3") und in den Autostart eintragen. Bei jedem Anschließen eines USB-Wechseldatenträgers ordnet es einen Laufwerksbuchstaben zu, falls nicht vorhanden. Hier hilft dann nur:

    [Settings]
    ForceNoMediaNoLetter=1

    Eine andere Software die Laufwerksbuchstaben zuordnet ist "Secure Storage Device SDK" (SSDService.exe) von MXI.


    Geräte von NoMediaNoLetter ausschließen

    Mit manchen Geräten gibt es Probleme: USBDLM wird dann mit Nachrichten geflutet oder es nimmt einem Gerät den Buchstaben weg, weil es zunächst wie ohne eingelegten Datenträger erscheint.
    Anhand der Geräte-ID kann man Geräte ausschließen.

    Beispiel zum Ausschließen des Apple iPod:

    [NoMediaNoLetterExclude]
    DeviceID1=ven_apple&prod_ipod

    Das ist bereits fest eingebaut, weil der iPod ein erprobtes Problem-Gerät ist...

    DeviceID1 bis DeviceID9 und DeviceID können konfiguriert werden.



    NoMediaNoLetter für bestimmte Geräte erzwingen

    Beispiel für ein altes Iomega IDE ZIP-Drive und ein ATAPI-CDROM:

    [NoMediaNoLetterInclude]
    DeviceID1=IDE\DISKIOMEGA_ZIP_100
    DeviceID2=IDE\CDROMHL-DT-ST_DVDRRW_GWA-4161B

    Beim Einlegen eines Mediums ordnet USBDLM dann den ersten freien Buchstaben zu. Soll es ein bestimmter sein, muß man ihn entsprechend konfigurieren:

    [DriveLetters10]
    DeviceID=IDE\DISKIOMEGA_ZIP_100
    Letter=Z

    [DriveLetters12]
    DeviceID=IDE\CDROMHL-DT-ST_DVDRRW_GWA-4161B
    Letter=L









    LW-Buchstaben abhängig von bestimmten Kriterien



    Ab V4.0 kann man die Buchstaben abhängig von einer Vielzahl an Kriterien vergeben. 

    Man braucht dann mehrere Abschitte [DriveLettersX], in denen jeweils andere Kriteriten definiert sind. 
    Die Abschnitte werden von Nummer 1 an aufwärts bis 99 eingelesen. Zum Schluß noch der Abschnitt [DriveLetters] (ohne Nummer).

    Der erste Abschnitt mit passenden Kriterien wird verwendet (und nur dieser). Das bedeutet, daß man immer vom speziellen Fall aufwärts zu den allgemeineren konfiguriert. 
    Man benutzt am besten Abschnitts-Nummern in 10er-Schritten - dann kann man problemlos mal einen einfügen ohne neu numerieren zu müssen.

    Standard-Kriterien sind:
    BusType=USB
    und
    DriveType1=REMOVABLE
    DriveType2=FIXED

    Das heißt, wenn keine Kriterien angegeben werden, ist ein Abschnitt für alle USB-Sticks und USB-Festplatten zutreffend, was dem Verhalten von USBDLM bis V3.x entspricht. Abweichend von V3.x sind Multislot-Cardreader nicht mehr ausgenommen.

    Gibt man einen anderen BusType bzw. DriveType an, wird die jeweilige Vorgabe natürlich außer Kraft gesetzt.

    Untypisches Beipiel zum Verdeutlichen der Funktionsweise:

    [DriveLetters10]
    DeviceID1=USB\VID_067B&PID_2517
    DeviceID2=USB\VID_1234&PID_5678
    Letter1=X
    Letter2=Y

    Dieser Abschnitt wird benutzt, wenn ein Laufwerk mit der Geräte-ID USB\VID_067B&PID_2517 oder USB\VID_1234&PID_5678 angeschlossen wurde. Dem Laufwerk wird dann X: zugeordnet falls frei, sonst Y:. Sind beide Buchstaben belegt, wird der erste freie Buchstabe zugeordnet. Soll in diesem Fall kein Buchstabe zugeordnet werden, konfiguriert man noch Letter3=-

    Es besteht kein Zusammenhang zwischen den Nummern!

    Typisches Beispiel um o.g. Laufwerke auf je einem Buchstaben zu haben:

    [DriveLetters10]
    DeviceID=USB\VID_067B&PID_2517
    Letter=X

    [DriveLetters20]
    DeviceID=USB\VID_1234&PID_5678
    Letter=Y

    Bei nur einem Kriterium und einem Buchstaben kann man die Nummern weglassen.


    Weitere Beipiele:

    1. FireWire-Laufwerke auf F, USB-Laufwerke ab 10GB auf U, alle anderen USB-Sticks- und Platten auf W oder Z:

    ;FireWire auf F:
    [DriveLetters10]
    BusType=FireWire
    Letter1=F

    ;USB >10GB auf U:
    [DriveLetters20]
    MinDiskSize=10GB
    Letter1=U

    ;alle übrigen USB-Laufwerke auf W: oder Z:
    [DriveLetters]
    Letter1=W
    Letter2=Z


    2. USB-Multislot-Cardreader auf L, M, N, O; alle anderen USB-Sticks- und Platten auf W oder Z:

    ;MultiSlotCardReader auf L:, M:, N: und O:
    [DriveLetters10]
    DeviceType=MSCR
    Letters=L,M,N,O

    ;alle übrigen USB-Laufwerke auf W: oder Z:
    [DriveLetters]
    Letters=W,Z


    Es können auch mehrere Kriterien gleichen Typs - dann numeriert - angegeben werden. Davon muß dann eines passen.
    Auch mehrere Kriterien verschiedenen Typs sind möglich - dann muß ein Eintrag jeden Typs passen.

    Bsp: USB- und FireWire-Laufwerke ab 10GB auf F:

    [DriveLetters10]
    BusType1=USB
    BusType2=FireWire
    MinDiskSize=10GB
    Letter1=F

    Bsp: CF-Karten im PCMCIA-Slot auf P:

    [DriveLetters10]
    BusType=ATA
    DeviceID=PCI\VEN_1217&DEV_7135
    Letter1=P

    Die DeviceID zeigt ListUsbDrives (die "Ctrl2 Dev ID"). Da eine DeviceID ein Gerät eindeutig definiert (wenn man nicht zu sehr kürzt), kann der BusType ab V4.3 weggelassen werden, wenn eine DeviceID konfiguriert ist.

    Die verschiednen Kriterien sind in den folgenden Abschnitten beschrieben.


    Sowas funktioniert nicht:

    ;USB-Festplatten auf K oder L:
    [DriveLetters20]
    DriveType=fixed
    Letters=K,L

    ;eine bestimmte USB-Festplatte auf I:
    [DriveLetters30]
    DriveType=fixed
    DeviceID1=USBSTOR\DISK&VEN_WDC_WD20&PROD_00BB-00GUA0
    Letters=I

    Warum? Abschnitt 20 "fängt" alle USB-Platten ein, Abschnitt 30 kommt deshalb nie zum Zuge.
    Deshalb immer vom speziellen Fall aufwärts zu den allgemeineren konfigurieren. 



    Die verschiedenen Kriterien sind in den folgenden Abschnitten beschrieben.

    Liste der unterstützten Kriterien:
  • VolumeSize (*)
  • DriveSize
  • DeviceID
  • PortName (**)
  • VolumeLabel (*)
  • VolumeSerial (*)
  • DriveType
  • DeviceType
  • BusType
  • PartitionNumber
  • FileExists (*)
  • FileNotExists (*)
  • UserName
  • UserGroup
  • IsAdmin

    (*) kann zu Verzögerungen führen, da dafür das Dateisystem fertig eingebunden sein muß
    (**) kann zu Verzögerungen führen, da das Ermitteln des USB-Ports recht aufwendig ist

    Hinweis: Frei erfundene Kriterien funktioneiren nicht.







    Buchstaben abhängig von der Laufwerks-Größe



    Die Laufwerks-Größe kann sowohl auf den gesamten Datenträger (die Disk) als auch auf das einzelne Laufwerk (das Volume) bezogen werden.
    Die Größe wird sinnvollerweise mit Einheit wie KB, MB oder GB versehen, sonst sind Bytes gemeint!
    Die Einheiten verstehen sich 10 hoch n Bytes - ein MB sind also 1.000.000 Bytes
    Eine 40GB-Platte hat typischerweise ein Größe von knapp über 40GB, eine einzelne Partition darauf aber meist nur knapp unter 40GB!
    Wenn die Grenze z.B. bei 40GB liegen soll, also besser etwas weniger angeben, z.B. 39GB.
    Nur ganze Zahlen sind zulässig.

    Es kann jeweils eine maximale oder eine minimale Größe angegeben werden, verfügbare Einträge sind also:
    MinVolumeSize
    MinDiskSize
    MaxVolumeSize
    MaxDiskSize


    Beispiel:

    ;USB-Datenträger ab einschl. 40GB auf U:
    [DriveLetters10]
    MinDiskSize=39GB
    Letter1=U

    ;USB-Partition ab einschl. 10GB auf X:
    [DriveLetters20]
    MinVolumeSize=9GB
    Letter1=X






    LW-Buchstaben abhängig von der Geräte-ID



    Das Vorgeben von Buchstaben abhängig von der Geräte-ID ist etwas unhandlich zu konfigurieren.
    Im folgenden wird Geräte-ID "Device-ID" genannt. Genaugenommen ist es die "Instance ID", auf Microsoft-Deutsch "Geräteinstanzkennung".

    Beispiel:

    [DriveLetters10]
    DeviceID1=USB\VID_067B&PID_2517
    DeviceID2=USB\VID_1234&PID_5678
    Letter1=U

    [DriveLetters20]
    DeviceID1=USB\VID_9876&PID_5432
    Letter1=X


    Auch der "Friendly Name" - wie von ListUsbDrives gezeigt - kann benutzt werden. Hier muß eine Leerzeichen enthalten sein, damit USBDLM sieht, dass es ein "Friendly Name" ist. Dieser wird nur bei Bedarf ermittelt.
    Es kommt auch vereinzelt vor, daß das Ermitteln des Gerätenamens fehlschlägt - eine 'richtige' Device-ID ist zuverlässiger und schneller.

    [DriveLetters10]
    DeviceID1=Corsair Flash Voyager
    Letter1=V


    Wenn eine Device-ID konfiguriert ist, sind der Standard BusType=USB und die Standard-Laufwerkstypen REMOVABLE und FIXED außer Kraft gesetzt, da eine Geräte-ID ausreichend eindeutig ist.

    Die Device-ID muß man sich erstmal ermitteln. Dazu das betreffende Laufwerk anschließen und ListUsbDrives_To_Notepad starten. Als Device-ID kann die 'Drive DevID', 'Ctrl DevID' oder der 'Friendly Name'  verwendet werden, bei ATA-Laufwerken geht zusätzlich die 'Ctrl2 DevID'.

    Der String-Vergleich erfolgt unabhängig von Groß-/Kleinschreibung. Ein beliebiger Teil des Strings kann eine Übereinstimmung ergeben. Es müssen mindestens 8 Zeichen konfiguriert werden.
    Ab V4.2 können alternativ Wildcards benutzt werden.

    'Drive DevID' ist die Geräte-ID des Laufwerks, 'Ctrl DevID' die des im Gerätebaum eine Ebene höher liegenden 'Controllers' (bei USB-Laufwerken ist das die USB-Bridge, bei ATA-Laufwerken ein logischer IDE-Kanal), und die 'Ctrl2 DevID' noch eine Ebene darüber (bei USB-Laufwerken ein USB-Hub oder Root-Hub, bei ATA-Laufwerken der IDE-Controller).

    MountPoint     = U:\
    Volume Label   = Voyager_2GB
    Size           = 2.0 GB (NTFS)
    Volume Name    = \\?\Volume{d9e95680-6d80-11db-afb8-000102b35cc3}\
    Drive DevID    = USBSTOR\DISK&VEN_CORSAIR&PROD_FLASH_VOYAGER&REV_1.00\..
    Ctrl  DevID    = USB\VID_067B&PID_2517\6&12115AD4&2&1
    Ctrl2 DevID    = USB\VID_067B&PID_2515\5&1BBE8508&0&1
    Volume DevName = \Device\Harddisk4\DP(1)0-0+25
    Disk DevName   = \Device\000000ae
    Device Number  = 4
    Friendly Name  = Corsair Flash Voyager
    USB Version    = 2.0 (high speed)
    USB Serial     = ---
    USB Port Name  = 5-1-1


    Alle numerierten Einträge sind wie immer von 1 bis 9 möglich. 

    Für eine große Zahl Device-IDs kann auf eine externe Datei verwiesen werden - das spart die lästige Nummerierung:

    [DriveLetters10]
    DeviceIDs=C:\USBDLM_DeviceIDs.txt
    Letter1=V

    In der Text-Datei steht dann je Zeile eine Geräte-ID, ohne Einleitung, ohne Nummer.
    Leerzeilen sind erlaubt, Zeilen die mit einem Semikolon beginnen, sind Kommentare.
    Beispiel:

    ;Stick vom Admin (der Dativ ist dem Genitiv sein Tod)
    USB\VID_067B&PID_2517
    USB\VID_1234&PID_56789

    ;Sticks vom Chef
    USB\VID_9876&PID_5432
    USB\VID_4567&PID_4321

    ;Sticks vom Fußvolk
    USB\VID_3456&PID_3543
    USB\VID_3456&PID_1432



    Nutzung der USB-Seriennummer

    Im oben genannten Beispiel ist die Device-ID 'USB\VID_067B&PID_2517\6&12115AD4&2&1'. In den letzten Teil (hinter dem letzten Schrägstrich) schreibt Windows die USB-Seriennummer. Dummerweise ist der hier verwendete USB-Stick 'Corsair Flash Voyager 2GB' (altes Modell) einer, bei dem die USB-Seriennummer eingespart wurde. Deshalb wurde dieser Teil der Device-ID von Windows generiert, was am mehrfachen Vorkommen des & Zeichens zu erkennen ist. An jedem USB-Port wird eine neue Nummer generiert.
    Soll so ein Gerät unter Verwendung der Geräte-ID als Kriterium an jedem USB-Port den selben Buchstaben bekommen, muß der letzte Teil der Geräte-ID weggelassen werden, also z.B. so:
    DeviceID1=USB\VID_067B&PID_2517

    Bei Geräten, die eine Seriennummer haben, kann man den ganzen String verwenden oder einfach nur die Seriennummer, da sie in der Geräte-ID vorkommt:

    [DriveLetters10]
    DeviceID1=1234567890ABCD
    Letter1=V

    Wenn man dann noch Letter1=-- für alle anderen USB-Laufwerke ( [DriveLetters] ) konfiguriert, hat man den einzigen funktionierenden USB-Stick und ist plötzlich ganz wichtig.
    USB-Floppys und CD-ROMs sollten dann auch gesperrt werden:

    [DriveLetters]
    DriveType1=floppy
    DriveType2=cdrom
    DriveType3=removable
    DriveType4=fixed
    DriveType5=unknown
    Letter=--

    Oder kurz:

    [DriveLetters]
    DriveType=any
    Letter=--


    Nicht selten sind die Seriennummern aller Exemplare identsch - ein Verstoß gegen die USB-Massenspeicher-Spezifikation (oder eine sehr eigenwillige Interpretation), siehe auch hier:
    http://www.uwe-sieber.de/usbtrouble.html







    LW-Buchstaben abhängig vom USB-Port



    USB-Portnamen zu ermitteln ist recht aufwendig und kann bei einer großen Anzahl von USB-Ports durchaus ein bis zwei Sekunden dauern. Also nur benutzen, wenn es wirklich sein muß...

    Das Ganze ist etwas unhandlich zu konfigurieren, z.B. so:

    [DriveLetters10]
    PortName=3-2
    Letter1=U
    Letter2=R
    Letter3=

    ;für mehrere Ports, z.B. alle an einem Hub der an 5-1 hängt
    [DriveLetters20]
    PortName1=5-1-1
    PortName2=5-1-2
    PortName3=5-1-3
    PortName4=5-1-4
    Letters=X

    Oder kurz unter Nutzung von Wildcards beim PortName:

    [DriveLetters20]
    PortName1=5-1-?
    Letters=X

    Den Portnamen muß man sich erstmal ermitteln: Dazu an die betreffenden Ports ein USB-Laufwerk anschließen und ListUsbDrives starten, wo man dann die Port-Namen ablesen kann. ListUsbDrives gibt für jedes USB-Laufwerk sowas aus:

    MountPoint  = U:\
    VolumeLabel = VOYAGER1GB
    Size        = 991 MB
    MultiReader = no
    Drive Type  = removable drive
    DOS Device  = \Device\Harddisk8\DP(1)0-0+17
    Device Name = Corsair Flash Voyager
    USB Version = 2.0 (high speed)
    Serial      = ---
    USB Port    = 3-2

    Für den Port, an dem dieses Laufwerk angeschlossen ist, wäre die Einstellung für 'PortName' 3-2.
    Wenn noch ein USB-Hub dazwischen ist, wäre ein typischer Port-Name 3-1-1, bei zwei Hubs 3-1-1-1 usw.
    7-Port-Hubs sind manchmal zwei hintereinander geschaltete 4-Port-Hubs - dann nicht wundern, wenn bei 4 Ports ein Glied mehr als erwartet in der Kennung steht. Ein-Port-Hubs werden nicht mitgezählt, z.B. aktive USB-Verlängerungen.

    Bei USB 2.0 hat jeder physische USB-Port zwei Inkarnationen - eine für USB 1.1 und eine für USB 2.0.
    Mit Microsofts UVCView kann man sich ein Bild machen.

    Es gibt keine sichere Möglichkeit zu bestimmen, welche USB1- mit welcher USB2-Inkarnation den selben physichen Port teilt. Um für USB1 und USB2-Laufwerke an einem Port einen festen Laufwerks-Buchstaben zu erhalten, muß man beide Port-Namen ermitteln, indem man ListUsbDrives einmal mit angeschlossenem USB1- und einmal mit USB2-Laufwerk ausführt.
    Den zweiten Port-Namen kann man einfach - wie oben gezeigt - als weiteren 'PortNameX' eintragen.
    Aber wer hat schon USB1-Laufwerke...

    Bei mehrere Windows-Installationen auf einem Rechner sind die Port-Namen nur bei identischen Windows-Versionen gleich.





    Buchstaben abhängig vom Laufwerks-Namen



    Der Laufwerks-Name (auch "Datenträger-Bezeichnung", "Volume Label") ist das, was man im Windows Explorer bei Rechts-Klick auf ein Laufwerk -> Eigenschaften im erscheinenden Dialog eingeben kann. Meistens...
    Das was der Windows Explorer in Laufwerksliste als Namen anzeigt kann sowohl die Datenträger-Bezeichnung als auch eine Einstellung aus der Registry sein. Das was man beim Einfach-Klick auf ein Laufwerk als Name eingeben kann ist nicht das Volume-Label sondern nur ein Anzeige-Name der in der Registry hinterlegt wird.
    Ganz sicher ist man nur auf der Kommandozeile: Start -> Ausführen, CMD. Das Kommando LABEL zeigt und ändert ggf. die Datenträgerbezeichnung, das "volume label".

    Beispiel:

    [DriveLetters10]
    VolumeLabel1=Montag
    VolumeLabel2=Mittwoch
    VolumeLabel3=Freitag
    Letter1=U

    [DriveLetters20]
    VolumeLabel1=Dienstag
    VolumeLabel2=Donnerstag
    VolumeLabel3=Samstag
    Letter1=X

    Laufwerke die Montag, Mittwoch oder Freitag heißen, landen so auf U, Dienstag, Donnerstag, Samstag auf X.


    Wildcards können benutzt werden:

    [DriveLetters30]
    VolumeLabel1=Backup?
    Letter1=X

    Würde z.B. für Backup1, Backup2 usw. passen.









    Buchstaben abhängig vom der Volume-Seriennummer



    Die Volume-Seriennummer ist ein 32-Bit Zufallswert, der beim Formatieren eines Laufwerks generiert wird.

    Der kann vom Nutzer nicht ohne weiteres geändert werden, ist somit u.U. besser als Kriterium geeignet als die Datenträgerbezeichnung.

    Seriennummer ermitteln:

    Start -> Ausführen
    CMD

    C:\>dir u:\*.x
    Datenträger in Laufwerk U: ist TEST
    Volumeseriennummer: B92B-8000


    ListUsbDrives zeigt die Seriennummer auch.


    Beispiel:

    [DriveLetters10]
    VolumeSerial=B92B-8000
    Letter=U






    Laufwerks-Buchstaben abhängig vom Laufwerks-Typ



    Folgende für USBDLM relevanten Laufwerks-Typen (DriveType) sind definiert:

    FLOPPY      Diskettenlaufwerke
    REMOVABLE   sonstige Wechseldatenträger, z.B. Kartenleser, aber auch die meisten USB-Sticks
    FIXED       Festplatten
    CDROM       CD/DVD-Laufwerke
    UNKNOWN     unbekannt, manche Kartenleser in Laptops
    RAMDISK     RAM-Disk (viele RAM-Disks erscheinen als FIXED)
    ALL / ANY   Beliebiger Typ ( Vorsicht! )

    Beispiel für USB-CD-ROM auf R:

    [DriveLetters10]
    DriveType=CDROM
    Letter1=R

    Beispiel für ATAPI-CD-ROMs auf L: und M:

    [DriveLetters10]
    BusType=ATAPI
    DriveType=CDROM
    Letters=L,M


    Wenn kein DriveType angegeben ist, gilt für einen Abschnitt die Vorgabe REMOVABLE oder FIXED, also Sticks, Cardreader,  Festplatten und sonstige USB-Wechsellaufwerke wie USB-ZIP, USB-JAZ, USB-MO...


    Sollen alle Laufwerks-Typen zutreffend sein, kann kurz "ALL" konfiguriert werden. Um z.B. für alle Nicht-Admins für alle USB-Laufwerke den Buchstaben wegzunehmen konfiguriert man:

    [DriveLetters10]
    UserGroup=Administratoren
    Letters=X,Y,Z

    ;keine USB-Laufwerke für alle anderen
    [DriveLetters90]
    DriveType=ALL
    Letter=--


    Niemals sowas konfigurieren:

    ;all others
    [DriveLetters90]
    BusType=ALL
    DriveType=ALL
    Letter1=-

    Das würde die Buchstaben aller Laufwerke entfernen, ob USB oder nicht ist egal dank BusType=ALL.


    Siehe auch Buchstaben abhängig vom aktiven Nutzer.




    Laufwerks-Buchstaben abhängig vom Geräte-Typ



    Der Geräte-Typ ist etwas USBDLM-spezifisches, um spezielle Geräte gesondert behandeln zu können.

    Definiert sind:
  • MSCR                 -> Multislot-Cardreader (ist immer auch CardReader)
  • CardReader           -> Laufwerke mit charakteristischen Zeichenketten im Name, wie "Card" oder "Reader"
  • U3                   -> U3-Stick oder eine Festplatte mit virtuellem CDROM, z.B. für Verschlüsselungs-Software
  • Floppy               -> Disketten-Laufwerk
  • TrueCrypt            -> Laufwerk, das ein TrueCrypt-Container ist (oder Container einer anderen Verschlüsselungs-Software)
  • ReadSharingViolation -> Laufwerk beim dem das Lesen mit ERROR_SHARING_VIOLATION fehlschlät, z.B ein bereits gemouteter TrueCrypt-Container
  • TrueCryptVolume      -> ein gemountetes TrueCrypt-Laufwerk (wird nur bei [OnArrival] unterstützt)
  • AllZero              -> erster Sektor enthält nur Nullen (unformatiert oder Nicht-Windows-Laufwerk)


    ListUsbDrives zeigt den oder die zutreffenden Geräte-Typen an.


    Beispiel für Multislot-Cardreader auf L, M, N, O

    [DriveLetters10]
    DeviceType=MSCR
    Letters=L,M,N,O

    Beispiel für Multislot-Cardreader in ein NTFS-Verzeichnis und Nutzung des Geräte-Names:

    [DriveLetters10]
    DeviceType=MSCR
    Letter1=C:\CardReader\%DevName%

    Unter C:\CardReader (der Ordner wird ggf. angelegt) werden dann Ordner anhand der Gerätenamen der Slots angelegt, z.B. 'USB2.0 CF_MD', 'USB2.0 SD_MMC' usw., vorrausgesetzt, der Reader hat für seine Slot 'sprechende' Gerätenamen wie die eben genannten. Oft heißen alle Slots gleich, z.B. 'USB USB', 'Generic USB' oder 'General Flash Disk' - dann hängt USBDLM notgedrungen Ziffern an, wenn es der letzte konfigurierte Mount-Punkt ist, sonst wird der nächste probiert.


    USBDLM erkennt einen Multislot-Cardreader als solchen, wenn er drei oder mehr Slots hat. Außderdem werden USB-Reader mit zwei Slots als Multislot-Cardreader erkannt, wenn sie CardReader erkannt werden, also charakteristische Namen haben.
    Nicht-USB-Cardreader, wie sie oft in neueren Laptops anzutreffen sind, werden standardmäßig nicht behandelt. Das läßt sich aber über die Geräte-ID erzwingen.

    Beipsiel für Laptop-SD-Reader mit BusType SCSI

    [DriveLetters10]
    DeviceID=PCI\VEN_1217&DEV_7120
    Letters=F,G



    Beispiel zum Verstecken von Laufwerken, die als TrueCrypt-Container genutzt werden:

    [DriveLetters10]
    DeviceType1=TrueCrypt
    DeviceType2=ReadSharingViolation
    Letter1=-

    Die Erkennung von TrueCrypt-Containern funktioniert nur solange TrueCrypt das Volume noch nicht gemountet hat, da TrueCrypt sich exclusiven Zugriff gönnt und USBDLM den Container dann nicht mehr testen kann. Das Container-Laufwerk bekommt dann ersatzweise den DeviceType ReadSharingViolation.


    Beispiel zum Verstecken von U3-AutoRun-CD-ROMs:

    [DriveLetters10]
    DriveType=CDROM
    DeviceType=U3
    Letter1=-


    U3 ist ein Standard für USB-Sticks, der es erlaubt, auf einem USB-Stick alle Einstellungen, Programme und Daten zu speichern, so daß ein Anwender auf Fremd-Rechnern arbeiten kann, ohne auf diesem Spuren davon zu hinterlassen. Dazu soll beim Anschließen des Stick automatisch das 'U3-Launchpad' starten - ein Startmenü, das sich im Systray einnistet. Da Windows XP die Zeile open= in der autorun.inf aber nur auf CD-ROM-Laufwerken standardmäßig ausführt, hat man U3-Sticks kurzerhand ein zusätzliches virtuelles CD-ROM-Laufwerk mit einer autorun.inf und dem U3-Startprogramm verpaßt. Das ist das oben genannte 'U3-Autorun-Laufwerk'. Tolle Lösung, die gerechterweise unter Vista nicht mehr ohne Rückfrage funktioniert.
    Will man davon nix wissen, konfiguriert man einfach 'kein Laufwerksbuchstabe' als Mount-Punkt, wie oben gezeigt. Dann geht dafür kein Autorun mehr und es wird kein Laufwerksbuchstabe verschwendet.

    USBDLM sieht alles als U3 was ein CDROM und ein normales Laufwerk auf einem USB-Gerät vereint. So findet sich ein virtuelles CDROM auch auf Laufwerken mit Verschlüsselungs-Funktion oder auf Werbe-Sticks.

    Will man das CD-ROM von U3-Sticks loswerden, aber das einer Festplatte behalten, muß man dieses virtuelle CD-ROM in einem Abschnitt mit niedrigerer Nummer abfangen:

    [DriveLetters10]
    DeviceID=DeviceID des CDROM-Laufwerks
    DriveType=CDROM
    DeviceType=U3
    Letter1=R

    Um einen U3-Stick in einen normalen zu verwandeln, bietet U3 übrigens ein Uninstall-Tool an:
    http://u3.com/uninstall

    Damit kann man auch seine eigene ISO-Datei zum U3-Autorun-Laufwerk machen. Ein grandioses Einfallstor für Schadsoftware auf zum zufällig finden hinterlassenen USB-Sticks...




    LW-Buchstaben abhängig vom Bus-Typ



    Mit Bus-Typ ist die Anschluß-Art des Laufwerks gemeint, wie USB, FireWire, SCSI usw.

    Wenn kein BusType konfiguriert ist, gilt der Standard BusType=USB, außer es ist eine Geräte-ID als Kriterium angegeben - die ist (ab V4.3) eindeutig genug.

    ListUsbDrives zeigt den BusType aller Laufwerke an, wenn es mit Parameter -a (wie alle) gestartet wird. Das macht die ListUsbDrives_To_Notepad.cmd.

    Mögliche BusTypes sind:

    USB
    FireWire
    SCSI
    ATAPI
    ATA
    SSA
    Fibre
    RAID
    iSCSI
    SATA (ab 2003 Server, XP-64 und Vista, bisher nie gesehen)
    SAS (ab 2003 Server, XP-64 und Vista)
    SD (manche interne Laptop-SD-Cardreader)
    MMC (manche interne Laptop-MMC-Cardreader)
    Unknown (manche interne Laptop-Cardreader, virtuelle Laufwerke, Standard-Floppys)
    ANY oder ALL (jeder BusType - Vorsicht, USBDLM könnte IDE oder SATA Lauferke ummounten!)

    SATA-Platten haben bis einschließlich XP nie den BusType=SATA, der war unter XP noch nicht definiert. Dort erscheinen SATA-Platten entweder als ATA oder SCSI. Auch unter 2003 Servier, XP-64 und Vista wurde ein BusType SATA noch nicht berichtet.

    Bus-Typen bitte mit großer Vorsicht konfigurieren. Wer Unsinn konfiguriert bekommt ihn!

    Besser immer zusätzlich eine DeviceID konfigurieren - die ist eindeutig.

    Beispiel: USB- und FireWire-Platten größer 100GB auf X:

    [DriveLetters10]
    BusType1=USB
    BusType2=FireWire
    MinDiskSize=100GB
    Letter1=X

    ;alternative Notation mit Komma
    [DriveLetters10]
    BusTypes=USB,FireWire
    MinDiskSize=100GB
    Letter1=X


    Beispiel für ATA-Platte mit DeviceID 'IC35L120AVV207-0' auf X:

    [DriveLetters20]
    BusType=ATA
    DeviceID1=IC35L120AVV207-0
    Letter1=X

    Beispiel für internen Laptop-Cardreader mit BusType SCSI:

    [DriveLetters30]
    BusType=SCSI
    DeviceID1=SCSI\DISK&VEN_O2MICRO&PROD_SD
    Letter1=X

    In diesen zwei Beispielen kann ab V4.3 der BusType auch weggelassen werden - da eine (hoffentlich ausreichend eindeutige) DeviceID konfiguriert ist.

    Beispiel für internen Laptop-Cardreader mit BusType SD (da man davon wohl nur einen im System hat, kann man sich die Geräte-ID sparen):

    [DriveLetters30]
    BusType=SD
    Letter1=X


    Beispiel für virtuelle CD-Laufwerke, die von Elby CloneDrive oder von den
    Daemon-Tools V3 und V4 angelegt werden auf V, W, X, Y:

    [DriveLetters10]
    BusType=SCSI
    DeviceID1=ELBY CLONEDRIVE
    DeviceID2=SCSI\CDROM&VEN_GENERIC&PROD_DVD-ROM
    DeviceID3=SCSI\CDROM&VEN_DAEMON
    Letters=V-Y





    Buchstaben abhängig von der Partitionsnummer



    Laufwerke auf Festplatten haben Partitionsnummern - ListUsbDrive zeigt sie.

    Beispiel zum Verstecken von Partition 2 auf einer bestimmten Festplatte:

    [DriveLetters10]
    DeviceID=USB\VID_04B4&PID_6830\1234567890AB
    PartitionNumber=2
    Letter1=-



    Nicht Letter=-- konfigurieren, da das die gesamte Festplatte abmeldet!


    Auf Wechseldatenträgern ist die Partitionsnummer immer 1 oder 0, da Windows ab 2000 hier keine Partitionen unterstützt und immer nur die erste Partition einbindet.





    LW-Buchstaben abhängig vom Vorhandensein einer Datei oder Ordner



    Beispiel: Laufwerksbuchstabe A: wenn auf dem angeschlossenen Laufwerk die Datei \drive_a.id existiert

    [DriveLetters10]
    FileExists=%Drive%\drive_a.id
    Letter1=A

    So funktioniert das nur für USB-Laufwerke, wegen des Standardwertes BusType=USB.
    Soll das auch für andere als USB-Laufwerke funktionieren, muß man nachhelfen:

    [DriveLetters10]
    BusTypes=USB,FireWire,SCSI
    FileExists=%Drive%\drive_a.id
    Letter1=A


    Ab V4.2 können für die Datei Wildcards verwendet werden. Die Auswertung erfolgt dabei durch Windows - die Wildcards arbeiten somit abweichend von den USBDLM-internen Wildcards.
    Es wird nur genau das angegebene Verzeichnis durchsucht, keine Unterverzeichnisse!

    Beispiel zum Starten eines Bildbetrachters beim Auffinden mindestens einer JPG-Datei oder des Ordners "DCIM", wie er von allen Digitalkameras angelegt wird und "VideoPlayer" bei AVI und MPG:

    [OnArrival10]
    FileExists1=%Drive%\*.jpg
    FileExists2=%Drive%\DCIM
    open=C:\Programme\Bildbetrachter\Bildbetrachter.exe %Root%

    [OnArrival20]
    FileExists1=%Drive%\*.avi
    FileExists2=%Drive%\*.mpg
    FileExists3=%Drive%\*.mpeg
    open=C:\Programme\VideoPlayer\VideoPlayer.exe %Root%



    Ab V4.3 kann auf Abwesenheit einer Datei (auch Verzeichnis) getestet werden (FileNotExists).
    Beispiel zum Mounten eines TrueCrypt-Volumes auf X: falls X: frei ist:

    [OnArrival10]
    DeviceType=TrueCrypt
    FileNotExists=X:\
    open=C:\Programme\TrueCrypt\TrueCrypt.exe /v %PartitionName% /lX /q



    Ab V4.3 kann mit DirExists und DirNotExists auch gezielt auf einen Ordner abgefragt werden:

    [OnArrival10]
    DeviceType=TrueCrypt
    DirNotExists=X:\
    open=C:\Programme\TrueCrypt\TrueCrypt.exe /v %PartitionName% /lX /q








    LW-Buchstaben abhängig vom aktiven Nutzer



    Der aktive Nutzer kann über seinen Nutzernamen und/oder seine Nutzer-Gruppe angegeben werden.

    Für Gruppen die auf einem Server definiert sind, kann USBDLM als lokaler Dienst die Gruppenzugehörigkeit nicht ermilleln.
    Deshalb startet USBDLM sich selbst nochmal im Kontext des angemeldeten Nutzers, liest die Gruppenzugehörigkeiten aus und meldet sie an den USBDLM-Dienst.
    Das passiert unmittelbar nach der Logon-Nachricht - da hat kein Nutzter die Chance in die Kommunikation zwischen
    USBDLM-Dienst und USBDLM-Nutzer-Instanz einzugreifen.
    Unter Windows 2000 ist das etwas kritisch - hier muß auf den Windows-Explorer gewartet werden, bevor USBDLM
    sich im Kontext des Nutzers starten kann. Hier wäre es denkbar, daß der (sehr fortgeschrittene) Nutzer die
    Daten fälscht.
    Damit USBDLM diesen Aufwand treibt:

    [Settings]
    NetUserGroups=1



    Beispiel für Nutzer-Namen:

    [DriveLetters10]
    UserName1=Vater
    UserName2=Mutter
    Letter1=X
    Letter2=Y

    ;keine USB-Laufwerke für die Kids
    [DriveLetters20]
    UserName1=KleinKind
    UserName2=GrossKind
    DriveType=ANY
    Letter1=-

    DriveType=ANY ist nötig, damit auch USB-Floppy- und USB-CDROM-Laufwerke keinen Buchstaben bekommen.


    Beispiel für Gruppen-Namen:

    [DriveLetters10]
    UserGroup=Administratoren
    Letter1=X
    Letter2=Y

    ;keine USB-Laufwerke für alle anderen
    [DriveLetters20]
    DeviceType=ANY
    Letter1=-


    Oder umgekehrt:

    ;keine USB-Laufwerke für Entrechtete
    [DriveLetters10]
    UserGroup1=Benutzer
    UserGroup2=Gäste
    DeviceType=ANY
    Letter1=-

    ;alle anderen haben's gut
    [DriveLetters20]
    Letter1=X
    Letter2=Y



    Oder über "Admin oder nicht":

    [DriveLetters10]
    UserIsAdmin=1
    Letter1=X
    Letter2=Y

    ;keine USB-Laufwerke fürs Fußvolk
    [DriveLetters20]
    UserIsAdmin=0
    DeviceType=ANY
    Letter1=-


    Damit ein bestimmter Stick auch bei einem Rechtlosen funktioniert, kann man noch einen Abschnitt mit der Geräte-ID des Sticks einfügen, siehe Buchstaben abhängig von der Geräte-ID.

    ;der geht immer, weil Abschnitt Nr. 15 vor Nr. 20 ausgewertet wird
    [DriveLetters15]
    DeviceID=USB\VID_067B&PID_2517
    Letter1=X
    Letter2=Y


    Wenn kein Nutzer angemeldet ist, sind Nutzername und Gruppe leer, es wird also kein Abschnitt benutzt in dem UserGroup oder UserName definiert sind. UserIsAdmin ist 0 wenn kein Nutzer angemeldet ist.

    Um einen Abschnitt bei "kein Nutzer angemeldet" wirksam zu machen, kann UserName=- oder UserGroup=- konfiguriert werden.

    Wenn XP oder Vista nach "Benutzer wechseln" den Anmeldebildschirm zeigt, gilt der letzte aktive Nutzer noch als angemeldet.










    Prioritäten



    Bis Version 3.x waren die Prioritäten der Konfiguration fest verdrahtet. Mit Version 4 hat man völlig freie Hand.

    Es wird immer [DriveLetters1] bis [DriveLetters99] und zuletzt noch [DriveLetters] ausgewertet. Der erste Abschnitt bei dem die Kriterien zum Laufwerk passen (und nur dieser) wird benutzt. Also immer vom speziellen Fall zum allgemeinen hin aufwärts konfigurieren.

    Wenn alle Abschnitte [DriveLettersX] keine Neuzuordnung des Laufwerks-Buchstaben ergeben haben, wird noch gepüft, ob der vergebene Laufwerksbuchstabe vom derzeit angemeldeten Nutzer schon als Netz- oder Subst-Laufwerk verwendet wird. Dann ordnet USBDLM den nächsten wirklich freien Buchstaben zu.

    Zuletzt wird noch geprüft, ob das neue Laufwerk überhaupt einen Mount-Punkt bekommen hat. Falls nicht, wird es dem ersten freien Buchstaben zugeordnet. Natürlich nur wenn das Laufwerk nicht auf "kein Buchstabe" konfiguriert wurde...












    AutoRun



    Windows AutoRun

    Das Windows-AutoRun ist nicht jedermanns Sache: Dumme Fragen, sinnfreies Herumsuchen, Tendenz zu Eigenleben, Vergesslichkeit und Nichtfunktionieren...
    Also am besten abschalten und USBDLM überlassen. Abschalten geht am besten mit meinem Tool AutoRunSettings
    Mit Microsoft TweakUI kann man es nicht für Festplatten ausschalten und es aktiviert nebenbei AutoRun für Netz-Laufwerke...


    USBDLMs AutoRun-Funktionen

    USBDLM bietet zwei Mechanismen zum automatischen Starten von Programmen beim Anschließen eines Laufwerks und beim Einlegen eines Mediums (Karte, Disk, CD/DVD). Das sind zum einen das Ausführen der Zeile open= in einer autorun.inf auf dem jeweiligen Laufwerk und zum anderen AutoRun-Ereignisse, die in der USBDLM.INI konfiguriert werden.

    Die jeweilige Kommando-Zeile wird standardmäßig im Kontext des angemeldeten Nutzers ausgeführt. Wenn kein Nutzer angemeldet ist, wird das Kommando nicht ausgeführt.

    Das Ganze funktioniert auch, wenn das Laufwerk in einen NTFS-Ordner gemountet wurde.

    Durch Drücken der Umschalt-Taste ("Shift") wird das Starten übergangen.

    USBDLM unterstützt nur das Starten von ausführbaren Dateien (EXE, COM, BAT, CMD, LNK usw.), Dokumente allein werden nicht unterstützt - meist geht's, aber ohne Garantie. Also besser immer ein Programm angeben.
    open=test.txt
    könnte z.B. nicht funktionieren. Also besser so:
    open=notepad test.txt

    Erstmals konfigurierte Autorun-Ereignisse beim Einlegen und Entnehmen eines Mediums aus einem Kartenleser funktionieren u.U. erst nach einem erneuten Anschließen des Gerätes oder nach einem Neustart des USBDLM-Dienstes.

    Das "Arbeitsverzeichnis" ist standardmäßig das Stammverzeichnis des betreffenden Laufwerks. Ein abweichendes kann mit dem Parameter workdir=xxx angegeben werden.


    Die USBDLM-Variablen können dem ausgeführten Programm als Umgebungsvariablen zur Verfügung gestellt werden:

    [Settings]
    UsbdlmVariablesToOpenEnvironment=1


    Beide unten beschriebenen Mechanismen können für beim Nutzer-Login vorhandene Laufwerke ausgeführt werden, als ob sie gerade angeschlossen wurden.

    [Settings]
    AutoRunOnLogon=1

    Unter Windows 2000 funktioniert das mangels Benachrichtigung nicht. Hier geht es nur einmalig beim Start des Dienstes:

    [Settings]
    AutoRunOnStartup=1







    AutoRun beim Anschießen



    1. autorun.inf auf dem angeschlossenen Laufwerk

    Die autorun.inf ist ein Windows-Mechanismus. Unter anderem kann über eine Zeile open= Windows beim Anschließen eines Laufwerks oder Einlegen eines Mediums (CD, DVD, Flash-Karte) ein beliebiges Programm ausführen. Mit jeder Windows-Verison wurde das weiter eingeschränkt, XP macht es nur noch auf CD/DVD-Laufwerken ohne Nachfrage, was dann zu so tollen Lösungen wie U3-Sticks und USB-Geräten mit Selfinstallern geführt hat, die ihren Autostart über ein virtuelles CD-ROM bewerkstelligen.
    Gerechterweise geht unter Vista auch das nicht mehr ohne Nachfrage.

    USBDLM kann die Zeile open= in einer autorun.inf auf Wechseldatenträgern, Festplatten, CD-ROMs und Floppys ausführen, bei Wechseldatenträgern auch beim Einlegen einer Karte, sonst nur beim Anschließen eines Laufwerks.

    Bsp: Nur für Wechseldatenträger:

    [Settings]
    AutoRunInf=1

    Werte für andere Typen, bei Bedarf addieren:

    Wechseldatenträger: 1
    Festplatten:            2
    CDROMs:               4
    Floppys:                 8
    Unbekannt:                 16

    Bsp: Nur für Wechseldatenträger, Festplatten und CD-ROMs:

    [Settings]
    AutoRunInf=7

    Floppys unterstützen keine 'Benachrichtigung beim Einlegen' (insert notification) - daher kann das bei Floppys nur funktionieren, wenn ein externes Laufwerk mit eingelegtem Medium angeschlossen wird.


    Beispiel zum Öffenen eines maximierten Explorer-Fensters über eine autorun.inf auf dem angeschlossenen Laufwerk bzw. eingelegten Medium (Der Punkt steht für das aktuelle Verzeichnis, also das Stammverzeichnis des angeschlossenen Laufwerks):

    [Autorun]
    open=explorer .
    openstyle=max

    Dem zu startenden Programm kann über die Zeile openstyle= ein Fenster-Stil vorgeschlagen werden - das ist eine Funktion von USBDLM und wird vom Windows-AutoRun nicht unterstützt. Viele Programme halten sich dran, z.B. der Windows-Editor "notepad.exe", andere nicht, z.B. der Windows-Rechner "calc.exe". Verfügbare Stile sind:

    max         maximiert
    min         minimiert
    hidden      versteckt
    noactivate  normal, aber Fenster wird nicht aktiviert, bekommt also nicht den Fokus

    Da der Autor es selbst versehentlich immer wieder mit windowstyle= versucht hat, funktioniert das jetzt auch...

    Unter Vista ist es recht knifflig, das Fenster eines aus einem Dienst heraus gestarteten Programms aktiviert zu bekommen. Falls das gar nicht nötig ist, bitte openstyle=noactivate konfigurieren.


    Die autorun.inf bietet natürlich ein hervorragendes Einfallstor für Schad-Software auf Fremd-Sticks. Deshalb kann USBDLM das Ganze über einen Schlüssel absichern:

    AutoRunKey=MeinTotalGeheimerSchlüssel

    Nur wenn sich in der autorun.inf die gleiche Zeile befindet, führt USBDLM die open= Zeile aus.

    Eine weitere Möglichkeit, etwas für die Sicherheit zu tun, ist, AutoRun ohne Admin-Rechte auszuführen (falls man nicht ohnehin als "Eingeschränkter Nutzer" arbeitet).

    [Settings]
    AutorunInfRestricted=1

    Wunder darf man davon nicht erwarten - auch ohne Admin-Rechte kann man Tastatureingaben aufzeichen, Nutzerdateien lesen, schreiben und löschen; nach Hause telefonieren geht auch.

    Ab V4.3 funktionieren auch die meisten anderen Erweiterungen, wie open1 bis open9, wait, delay usw., siehe unten.


    2. AutoRun-Ereignisse in der USBDLM.INI - abhängig von Laufwerks-Eigenschaften

    [OnArrival]
    open=calc.exe

    Das würde z.B. bei jedem Anschließen eines USB-Laufwerks oder Einlegen einer Flash-Karte den Windows Taschenrechner ausführen.

    Es gelten die selben Kriterien wie bei den DriveLetters-Abschnitten, ein Abschnitt ist also standardmäßig nur für USB-Sticks und Festplatten gültig. Für andere Laufwerkstypen brauchts entsprechende Kriterien wie BusType und/oder DriveType. Hier darf man dann auch gefahrlos mit Einstellungen wie BusType=ANY und DriveType=ANY arbeiten.

    Das Kommando kann auch ohne Admin-Rechte ausgeführt werden (wenn der aktive Nutzer kein Admin ist, ergibt sich kein Unterschied):

    [OnArrival]
    open=calc.exe
    restricted=1

    oder mit vollen System-Rechten im Kontext "Local System":

    [OnArrival]
    open=calc.exe
    system=1

    Das Fenster der Anwendung wird aber nie zu sehen bekommen, da man aus "Local System" heraus nicht einfach so auf den Desktop des Nutzers kommt.
    Nützlich ist das zum Ausführen von Tools die Admin-Rechte benötigen, der aktive Nutzer aber keine hat, wie unten im Beispiel 6.
    Außerdem funktioniert das auch wenn kein Nutzer angemeldet ist.

    Mit Windows Vista wurde die "User Account Control", kurz UAC, eingeführt. Das Nutzer-Konto ist dann geteilt in eines mit eingeschränkten Rechten und eines mit vollen Administrator-Rechten. Letzteres nennt sich auch "elevated".
    Standardmäßig startet USBDLM Prozesse mit dem eingeschränkten Konto. Will man "elevated" starten:

    [OnArrival10]
    open=calc.exe
    elevated=1


    Als Paramter für das auszuführende Programm kann man Variablen wie z.B. %drive% das angeschlossene Laufwerk oder  %root% dessen Stammverzeichnis übergeben.

    Das Ganze geht auch abhängig von Kriterien, genau wie bei der Konfiguration der Laufwerksbuchstaben.
    Geprüft werden [OnArrival1] bis [OnArrival99], anschließend noch [OnArrival] (ohne Nummer). Der erste Abschnitt mit passenden Kriterien wird benutzt.
    Ein zusätzliches Kriterium ist der Laufwerksbuchstabe, Letter=X ist hier also ein Kriterium!
    Außerdem gilt das Standard-Kriterium MinDiskSize=1, so daß OnArrival-Ereignisse nur ausgeführt werden, wenn das Laufwerk mindestens 1 Byte groß ist, sprich, ein Medium eingelegt ist. Um OnArrival auszuführen wenn kein Medium eingelegt ist (wozu auch immer), kann  MinDiskSize=- konfiguriert werden.

    Dem zu startenden Programm kann über die Zeile openstyle= noch ein Fenster-Stil vorgeschlagen werden, siehe oben.

    Bei Bedarf kann noch eine Verzögerung in Millisekunden angegeben werden, Maximum sind 60000:

    delay=2000

    Um zu verhindern, daß der Nutzer das AutoRun durch drücken der Umschalt-Taste ("Shift") überspringt (z.B. wenn ein Virenscanner konfiguriert ist), kann im jeweiligen Abschnitt ein Force=1 gesetzt werden.

    Um die Intigrität der auszuführenden Datei sicherzustellen, kann ein MD5-Hashwert angegeben werden:

    [OnArrival]
    open=calc.exe
    md5=DDCD9FCD B7E1956E E69F8E58 B8C8BF0D

    Groß- / Kleinschreibung ist egal, ebenso die Leerzeichen. Nur wenn der MD5-Hash der EXE mit dem konfigurierten Wert übereinstimmt, wird das Programm ausgeführt.

    Soll verhindert werden, daß ein Programm ein weiteres Mal gestartet wird, konfiguriert man OneInstance=1:

    [OnArrival]
    open=calc.exe
    OneInstance=1


    Beispiele

    Die 10, 20, 30 in den Abschnittsnahmen der folgenden Beispiele stehen wie immer für eine beliebige Zahl von 1 bis 99.

    Beispiel 1: 
  • FotoSoftware für Laufwerke mit der Datenträgerbezeichnung "CANON_DC" oder "NIKON_DC", als Paramter die USBDLM-Variable %root%, also das Stammverzeichnis des neuen Laufwerks
  • nix für Laufwerk X
  • sonst ein maximiertes Explorer-Fenster mit dem Laufwerk

    [OnArrival10]
    VolumeLabel1=CANON_DC
    VolumeLabel2=NIKON_DC
    open="C:\Programme\Foto Software\FotoSoftware.exe" %root%

    [OnArrival20]
    Letter=X
    open=

    [OnArrival30]
    open=explorer.exe %root%
    openstyle=max


    Beispiel 2: 
    - Falls vorhanden, die Datei DATEN.TXT vom angeschlossenen Laufwerk nach C:\Daten kopieren, voher zwei Sekunden warten:

    [OnArrival10]
    FileExists=%drive%\DATEN.TXT
    delay=2000
    open=cmd /c copy "%drive%\DATEN.TXT" "C:\Daten"

    cmd ist der Windows-Kommandozeilen-Interpreter, /c heißt "Kommando ausführen und dann beenden", copy ist ein Kommando, das cmd bekannt ist und Dateien kopiert.

    Das Selbe versteckt:

    [OnArrival10]
    FileExists=%drive%\DATEN.TXT
    open=cmd /c copy "%drive%\DATEN.TXT" "C:\Daten"
    openstyle=hidden


    Beispiel 3: 
    - Eine TrueCrypt Container-Datei mit Namen geheim.tc automatisch auf T: mounten:

    [OnArrival10]
    FileExists=%drive%\geheim.tc
    open="C:\Programme\TrueCrypt\TrueCrypt.exe" /v "%drive%\geheim.tc" /l T /q


    Beispiel 4: 
    - Einen TrueCrypt-Container automatisch auf J: mounten, dessen überflüssigen Laufwerksbuchstaben entfernen und das gemountete Laufwerk im Explorer öffnen:

    ;Laufwerksbuchstaben entfernen, ist eh nutzlos
    [DriveLetters10]
    DeviceType1=TrueCrypt
    DeviceType2=ReadSharingViolation
    Letter=-

    [OnArrival10]
    DeviceType=TrueCrypt
    open=C:\Programme\TrueCrypt\TrueCrypt.exe /v %PartitionName% /lJ /q

    [OnArrival11]
    DeviceType=TrueCryptVolume
    open=explorer %root%

    %PartitionName% ist eine USBDLM-Variable und wird durch sowas wie
    \Device\Harddisk2\Partition1 ersetzt, so wie TrueCrypt das erwartet.
    %VolumeName% müßte technisch gesehen auch funktionieren - TrueCrypt mag das aber nicht.

    Der DeviceType ReadSharingViolation trifft für Laufwerke zu, die bereits durch TrueCrypt gemountet sind. Davon kann USBDLM keine Testdaten lesen - der Versuch wird mit ERROR_SHARING_VIOLATION zurückgewiesen, daher der Name. Dazu kommt es z.B. wenn der USBDLM-Dienst neu gestartet wird. Der Buchstabe soll dann ja weg, nochmal mounten wäre aber falsch. Genau das wird durch obige Konfiguration erreicht.

    Hinweis: USBDLM reagiert nur auf "Volumes", das was für gewöhnlich einen Laufwerksbuchstaben hat. Wechseldatenträger haben unter Windows 2000 und höher immer eine Partition (bei Superfloppys eine "virtuelle") und somit auch immer ein Volume, selbst wenn sie nicht formatiert sind. Deshalb funktioniert USBDLMs AutoRun mit TrueCrypt auch dann wenn ein Wechseldatenträger komplett als TrueCrypt-Container genutzt wird. 
    Bei Festplatten geht das nicht - hier muß man eine Partition anlegen - die kann dann als TrueCrypt-Container genutzt werden.


    Beispiel 5: 
    Einen USB-Stick auf U: und als Stick_U freigeben, beim "sicheren Entfernen" die Freigabe wieder löschen:

    [DriveLetters10]
    Letter1=U

    [OnArrival10]
    Letter=U
    open=net share Stick_U=U:\

    [OnRemovalRequest10]
    Letter=U
    open=net share Stick_U /D


    Beispiel 6: 
    Einen USB-Stick auf A: mounten, falls A: belegt, dieses Laufwerk aus dem Weg räumen, indem es auf B: umgemountet wird:

    ;Auf A: mounten falls verfügbar, sonst unmounten
    [DriveLetters10]
    Letter1=A
    Letter2=-

    ;falls ungemountet, A: auf B: ummounten und dann A: zuordnen
    [OnArrival10]
    Letter=-
    open=c:\A_to_B_und_LW_auf_A.cmd %VolumeName%


    Im Command-Script c:\A_to_B_und_LW_auf_A.cmd:

    ReMount A: B:
    mountvol A: %1


    %VolumeName% ist eine USBDLM-Variable und wird durch sowas wie
    \\?\Volume{aa6d706a-15da-11dc-a38f-0013d31dd4c5}\ ersetzt, so wie das Windows Kommandozeilen-Tool MountVol das erwartet.
    ReMount ist mein Kommandozeilen-Tool zum Ändern von Laufwerksbuchstaben. Download:
    http://www.uwe-sieber.de/files/remount.zip


    Nach dem Entfernen des Laufwerks das Ganze rückgängig:

    [OnRemoval10]
    Letter=A
    open=ReMount B: A:

    Wenn mit externen Mount-Tools gearbeitet wird, sollte folgende Einstellung gemacht werden, damit USBDLM externe Mount-Ereignisse mitbekommt:

    [Settings]
    ExternalMountEvents=1


    Mehrere Open-Kommados

    Ab V4.3 können bis zu 10 Open-Kommados ausgeführt werden - open1 bis open9 und open. Zusätzliche Parameber wie openstyle, restricted usw. müssen dann jeweils die selbe Nummer tragen.

    Beispiel:
    - Zweimal den Rechner starten, einmal eingeschränkt, einmal normal:

    [OnArrival10]
    open1=calc.exe
    restricted1=1
    open2=calc.exe
    restricted2=0

    - Rechner starten, zwei Sekunden später Notepad

    [OnArrival10]
    open1=calc.exe
    delay2=2000
    open2=notepad.exe


    - Rechner starten, Notepad sobald Rechner beendet oder 10 Sekunden abgelaufen

    [OnArrival10]
    open1=calc.exe
    wait1=10000
    open2=notepad.exe


    Diagnose

    Wenn es Unklarheiten bzgl. Kommandozeilenparameter, Arbeitsverzeichnis, Fenster-Stil usw. gibt, kann man sich mit meinem Tool TestCommandline vergewissern, daß beim gestarteten Prozess alles wie konfiguriert ankommt:
    http://www.uwe-sieber.de/files/testcommandline.zip

    Standardmäßig schließt es sich nach 10 Sekunden. Durch Klick auf den Countdown startet der Timer von vorn. Mit dem Kommandozeilenparameter -t:xx kann ein anderer Timeout in Sekunden festgelegt werden.

    [OnArrival10]
    open1=testcommandline.exe /open1
    openstyle1=max
    wait1=2000

    open2=testcommandline.exe /open2
    openstyle2=max

    Das Fenster von TestCommandline wird nicht aktiv und ignoriert den Fenster-Stil (zeigt in aber an).







    AutoRun beim und nach dem Entfernen



    Analog zur AutoRun-Funktion kann USBDLM beim "Vorbereiten zum sicheren Entfernen" sowie nach dem Entfernen eines Laufwerks eine Kommandozeile ausführen.

    Um wirksam zu werden, muß das betreffende Gerät neu angeschlossen oder der USBDLM-Dienst neu gestartet werden.


    1. Beim Vorbereiten zum sicheren Entfernen

    Wird ein USB-Laufwerk über "Hardware sicher entfernen" abgemeldet, hat USBDLM noch Gelegenheit, auf diese Anfrage zu reagieren, während das Laufwerk noch verfügbar ist.
    Zu lange sollte das Ausführen des Kommandos nicht dauern, die maximale Dauer die USBDLM zugesteht beträgt 10 Sekunden. Ist der gestartete Prozess dann noch nicht beendet, wird die Anfrage zum "Sicheren Entfernen" durch USBDLM zurückgewiesen, Windows meldet dann "USBDLM verhindert das Entfernen".
    XP würde bis zu 30, Vista 15 Sekunden warten.
    Unter Windows 7 funktioniert das für Wechseldatenträger nicht mehr - hier benutzt das "Hardware sicher entfernen" den Mechanismus "Medium auswerfen", warscheinlich weil sich das trotz offener Handles erzwingen läßt. Toll.
    Hier kann man auf die Alternative HotSwap!zurückgreifen. 


    Beispiele

    Kopieren der Datei c:\text.txt in das Verzeichnis \backup auf dem zu entfernenden Laufwerk (die 10 ist wie immer eine beliebige Zahl von 1 bis 99):

    [OnRemovalRequest10]
    open=cmd /c copy "C:\test.txt" %drive%\backup

    Das Gleiche, nur auf für Laufwerk X:

    [OnRemovalRequest10]
    Letter=X
    open=cmd /c copy "C:\test.txt" %drive%\backup


    Wie oben, aber nur wenn die Datei \backup\test.txt bereits auf dem Laufwerk vorhanden ist

    [OnRemovalRequest10]
    FileExists=%drive%\backup\test.txt
    open=cmd /c copy "C:\test.txt" %drive%\backup



    Ein TrueCrypt-Laufwerk auf T: unmounten, wenn die Datei geheim.tc auf dem zu entfernenden Laufwerk vorhanden ist:

    [OnRemovalRequest40]
    FileExists=%drive%\geheim.tc
    open=C:\Programme\TrueCrypt\TrueCrypt.exe /d T /q

    Leider muß man den Laufwerksbuchstaben des TrueCrypt-Laufwerks kennen. Anhand des TrueCrypt-Containers (also Partition oder Datei) unmounten wäre technisch kein Problem - leider ist das bei TrueCrypt nicht vorgesehen.


    Bei langwierigen Operationen ist es besser, eine Batch-Datei zu schreiben, die alles Nötige erledigt und abschließend das Laufwerk zum sicheren Entfernen vorbereitet - dafür gibts mein Kommandozeilentool RemoveDrive:
    http://www.uwe-sieber.de/files/removedrive.zip


    Um ein laufendes Programm zu schließen, das auf das zu entfernende Laufwerk zugreifet, kann man das ab XP verfügbare Kommando tskill nutzen.

    Beispiel zum Beenden eines Prozesses, der auf das Laufwerk zugreift und etwas warten, bis das erledigt ist:

    [OnRemovalRequest1]
    Letter=X
    open=tskill MeinProzess
    afterdelay=2000

    Einen Prozess abzuschießen ist aber nicht nett - der freundliche Weg ist, eine WM_CLOSE-Nachricht an das betreffende Anwendungs-Fenster zu senden.
    USBDLM kann das betreffende Fenster anhand dessen Texts (Titelzeile) und (optional) dessen Fenster-Klasse finden.
    Falls die zu schließende Anwendung nach Schließen des Fensters noch etwas Zeit braucht, kann USBDLM bis zu vier Sekunden warten.

    Beispiel: Beim Versuch, Laufwerk X: abzumelden den Taschenrechner beenden und sicherheitshalber eine Sekunde warten:

    [OnRemovalRequest1]
    Letter=X
    CloseWindowText=Calc
    CloseWindowClass=SciCalc
    afterdelay=1000

    Wildcards können verwendet werden, falls die Titelzeile des Fensters variabel ist:

    [OnRemovalRequest1]
    Letter=X
    CloseWindowText=* - Notepad
    CloseWindowClass=Notepad
    afterdelay=2000

    Die Fensterklasse kann z.B. mit meinem Tool WinInfo ermittelt werden:
    http://www.uwe-sieber.de/files/wininfo.zip



    2. Beim Fehlschlagen des Vorbereitens zum sicheren Entfernen

    Wenn noch auf das zu entfernende Laufwerk zugegriffen wird, schlägt das "sichere Entfernen" fehl. Man kann dann z.B. eine gelöschte Freigabe wiederherstellen:

    [OnRemovalFailed10]
    Letter=U
    open=net share Stick_U=U:\


    3. Nach dem Entfernen

    Beispiel: Laufwerk A: wurde entfernt, ein anderes Laufwerk soll auf den frei gewordenen Buchstaben gemountet werden:

    [OnRemoval10]
    Letter=A
    open=mountvol A: \\?\Volume{433619ea-c6ea-11d9-a3b2-806d6172696f}\
    system=1

    MountVol ist ein Kommandozeilentool das ab Windows 2000 verfügbar ist.
    Mit system=1 wird es im Kontext "Local System" ausgeführt, so daß es die benötigten Rechte hat, auch wenn der Nutzer kein Admin ist.







    AutoRun bei System-Ereignissen



    Analog zur AutoRun-Funktion kann USBDLM bei System-Ereignissen eine Kommandozeile ausführen.

    Kriterien gibt es hier nicht.

    Die unterstützten Ereignisse sind:

    OnServiceStart
    OnServiceStarted
    OnServiceStop
    OnServiceShutdown
    OnUserLogon
    OnUserLogoff
    OnUserLock
    OnUserUnlock
    OnUserConnect
    OnUserDisconnect
    OnSleepRequest
    OnSleep
    OnResume

    Die Namen sind (hoffentlich) selbsterklärend...
    OnUserConnect und OnUserDisconnect meint das "Verbinden" von Maus und Tastatur mit dem Desktop, z.B. beim wechseln des Nutzers mit der "Schnellen Benutzerumschaltung".

    Bei OnSleepRequest wartet Windows leider nicht bis die Nachricht verarbeitet wurde, es gibt also keine Garantie, daß irgendwelche Aktionen noch vor dem Standby oder Ruhezustand ausgeführt und vor allem fertiggestellt werden. Unter Vista gibt es OnSleepRequest nicht mehr.
    OnSleep wird meist erst beim Aufwachen getriggert...

    Die Ereignisse OnUserXxxx funktionieren nicht unter Windows 2000.


    Beispiel fürs Anlegen eines Netzlaufwerks nach Nutzer-Login:

    [OnUserLogon]
    open=cmd /c net user X: \\server\freigabe /user:nutztername passwort
    openstyle=min

    Die sonstigen, von [OnArrival] bekannten Parameter, wie openstyle, system usw. sind auch hier gültig.





    TrueCrypt



    TrueCrypt ist eine Open-Source-Software zur Datenträger-Verschlüsselung. Die verschlüsselten Daten werden entweder in einer Datei, einer Partition oder einem ganzen Laufwerk gespeichert.

    http://www.truecrypt.org

    Ein TrueCrypt-Container wird mit Zufallsdaten initialisiert - die verschlüsselten Daten sehen dann ebenso zufällig aus. Wird eine ganze Partition als TrueCrypt-Container benutzt, hat diese kein Dateisystem und damit auch keine Datenträgerbezeichnung, bekommt von Windows aber dennoch einen Laufwerksbuchstaben. Als Dateisystem zeigt Windows dann vielsagend "RAW".

    Nur die TrueCrypt-Anwendung mit ihrem Treiber kann den Container als zusätzliches Laufwerk mit den entschlüsselten Daten einbinden.

    Den Laufwerksbuchstaben einer als TrueCrypt-Container benutzen Partition sollte man entfernen - er ist nutzlos und brigt das Risikos, daß das Laufwerk fix mal formatiert wird...
    Das kann man in der Windows Datenträger-Verwaltung erledigen oder USBDLM überlassen.

    USBDLM kann den Buchstaben jeder als TrueCrypt-Container genutzten Partition entfernen. Die Erkennung eines TrueCrypt-Containers ist simple gestickt: USBDLM zählt die Null-Bytes im ersten Sektor, bei Zufallsdaten sind zwei von 512 zu erwarten, bei weniger als 8 nimmt USBDLM Zufallsdaten und somit den DeviceType TrueCrypt an.
    Wenn der Container bereits durch TrueCrypt gemountet ist, kann USBDLM keine Test-Daten lesen, weil TrueCrypt sich exclusiven Zugriff gönnt. Der Lese-Versuch wird mit dem Fehlercode ERROR_SHARING_VIOLATION verweigert. USBDLM vergibt dann den DeviceType ReadSharingViolation. Das passiert typischerweise, wenn USBDLM neu gestartet wird.

    Die typische Behandlung von TrueCrypt-Partitionen sieht so aus: Laufwerksbuchstaben entfernen und TrueCrypt zum mounten starten.
    Wenn der USBDLM-Dienst neu gestartet wird, während eine TrueCrypt-Partition gemountet ist, soll zwar der Laufwerksbuchstaben entfernt werden bzw. entfernt bleiben, TrueCrypt aber nicht erneut aufgerufen werden. Genau das macht das folgende Beispiel:

    ; Buchstabe entfernen, da nutzlos
    [DriveLetters10]
    DeviceType1=TrueCrypt
    DeviceType2=ReadSharingViolation
    Letter=-

    ; Container auf J: mounten
    [OnArrival20]
    DeviceType=TrueCrypt
    open="%ProgramFiles%\TrueCrypt\TrueCrypt.exe" /q /v %PartitionName% /letter J

    ; und ein Explorer-Fenster mit dem gemounteten TrueCrypt-Laufwerk
    [OnArrival11]
    DeviceType=TrueCryptVolume
    open=explorer %root%

    %PartitionName% ist eine USBDLM-Variable die USBDLM durch sowas wie \Device\Harddisk2\Partition1 ersetzt, so wie TrueCrypt das erwartet.

    Wenn TrueCrypt einen Container mountet, dann macht es dessen Inhalt unter einem neuen Laufwerksbuchstaben verfügbar. Dabei handelt es sich nicht um ein "vollwertiges" Laufwerk - einige Interna wurden eingespart.
    USBDLM sieht die Ankunft des neuen Laufwerksbuchstaben und kann da einen OnArrival auslösen. Der DeviceType des gemounteten TrueCrypt-Laufwerks ist TrueCryptVolume.
    Mehr kann USBDLM mit einem TrueCrypt-Volume nicht machen. Es kennt dessen Laufwerkbuchstaben und macht ihn auch in den USBDLM-Variablen wie %drive% und %root% verfügbar. Das Ändern des Laufwerksbuchstaben wäre zwar möglich aber dann verliert TrueCrypt den Überblick - deshalb unterstützt USBDLM das nicht.

    Das TrueCrypt-Laufwerk zusätzlich in einem NTFS-Ordner bereitzustellen, kann man sich aber basteln:

    [OnArrival11]
    DeviceType=TrueCryptVolume
    open1=mountvol "C:\TrueCrypt" %VolumeName%
    system1=1
    open2=explorer %root%


    USBDLM weiß nichts vom Zusammenhang zwischen dem TrueCrypt-Volume und dessen Container - es arbeitet nur aufeinanderfolgende Ereignisse ab.







    Explorer Icon und Label



    USBDLM kann ein paar Werte in die Windows Registry schreiben, damit der Windows Explorer für ein Laufwerk ein spezielles Icon und Bezeichnung zeigt (DefaultIcon und DefaultLabel).

    Allerdings funktioniert das nicht immer - manchmal geht's, manchmal nicht. An USBDLM liegt's nicht.
    Planmäßig hat offenbar die Datenträgerbezeichnung (volume label) die höchste Prioritat, dann die Registry-Einträge und zuletzt der generische Name wie "Wechseldatenträger".

    Die Konfiguration ist analog zu AutoRun: Man kann Kriterien definieren, der erste Abschnitt bei dem die Kriterien passen, wird benutzt.

    Beispiel für ein Kamera-Icon für Laufwerke mit dem Volume-Label ("Datenträgerbezeichnung") CANON_DC:

    [Explorer1]
    VolumeLabel1=CANON_DC
    DefaultIcon=shell32.dll,139

    Das Icon befindet sich in der XP shell32.dll bei Index 139 (gezählt ab Null).

    Ein DefaultLabel ("Standard-Datenträgerbezeichnung") wird normalerweise nur benutzt, wenn das Laufwerk kein eigenes Volume-Label hat. Manchmal aber doch, das Verhalten von Windows scheint hier nicht vorhersagbar.

    Bei den Laufwerksbuchstaben A: und B: scheint XP besonders an seinen Floppy-Icons und Floppy-Namen zu hängen - hier ist die Warscheinlichkeit besonders hoch, daß XP die Einstellungen ignoriert.


    Beispiel für eine Standard-Datenträgerbezeichnung "USB-Laufwerk" für USB-Laufwerke:

    [Explorer2]
    BusType=USB
    DefaultLabel=USB-Laufwerk

    USBDLM unterstützt hier eine Reihe von Variablen.

    Beispiel für den Geräte-Namen für USB-Laufwerke ohne eigene Datenträgerbezeichnung:

    [Explorer2]
    VolumeLabel=-
    BusType=USB
    DefaultLabel=%DevName%


    Einschränkungen unter Windows 2000

    Hier ist maximale Länge des DefaultLabels auf 31 Zeichen beschränkt.
    Der Explorer berücksichtigt die Einträge erst nach einem Aktualisieren der Ansicht, z.B. durch Betätigen der F5-Taste.




    Gerät unter "Hardware sicher entfernen" zeigen oder nicht



    USBDLM kann ein für ein Laufwerk einen Wert in der Registry so modifizieren, daß es nicht mehr unter "Hardware sicher entfernen" angezeigt wird. Das ist z.B. für interne Kartenleser sinnvoll, damit sie nicht versehentlich abgemeldet werden.
    Beim nächsten Start des Laufwerks-Treibers wird der Wert aber zurückgesetzt, so daß er bei jedem Systemstart erneut gesetzt werden muß.


    Konfiguriert wird das anhand des Kriteriums "Geräte-ID", siehe auch Buchstaben abh. vom der Geräte-ID.



    Beispiel für ein USB-Laufwerk:

    [HideFromSafelyRemoveHardware]
    DeviceID1=USB\VID_058F&PID_6369


    Oder anhand des "Friendly Name":

    [HideFromSafelyRemoveHardware]
    DeviceID1=DeviceID1=Kingston Flash Reader



    Umgekehrt können auch Laufwerke unter "Hardware sicher entfernen" angezeigt werden, für die das normalerweise nicht der Fall ist:

    [AddToSafelyRemoveHardware]
    DeviceID1=IDE\DISKFUJITSU_MHV2040BH*00000025

    Aber selbst wenn man ein IDE-Laufwerk in die Liste bekommt, schlägt das Entfernen warscheinlich fehl.
    Mit meinem Kommandozeilen-Programm RemoveDrive kann man dagegen auch IDE-Laufwerke zum sicheren Entfernen vorbereiten.


    Geräte die nichts mit Laufwerken zu tun haben, kann USBDLM auch behandeln - da USBDLM darüber aber keine Daten vorhält, muß hier die komplette GeräteID angegeben werden:

    [HideFromSafelyRemoveHardware]
    CompleteDeviceID1=USB\VID_1758&PID_2004\050712014270000083

    Die GeräteID findet man im Geräte-Manager:
    Das betreffende Gerät mit rechts anklicken -> Eigenschaften, Reiter "Details". Hier ist unter XP schon die "Geräteinstanzkennung" ausgewählt. Dann unten auf die GeräteID klicken und "Strg+C" drücken - das kopiert sie in die Windows Zwischenablage. Ein Kontextmenü mit "Kopieren" gibts erst unter Vista.

    XP zeigt den Reiter "Details" nur wenn die Umgebumgsvariable DEVMGR_SHOW_DETAILS auf 1 gesetzt ist.
    Diese REG-Datei setzt den Wert: devmgr_show_1.reg
    Wirksam wird das nach dem nächsten Login.



    Laufwerks-Bezeichung

    Im "Hardware sicher entfernen"-Menü heißen USB-Laufwerke immer "USB Massenspeichergerät" (abhängig von der Windows-Sprache) plus Laufwerksbuchstabe. USB-Laufwerke die auf NTFS-Ordner gemountet sind oder keinen Mountpunkt haben, heißen nur "USB Massenspeichergerät", was eine Unterscheidung von mehreren Laufwerken unmöglich macht. "USB Massenspeichergerät" kommt für USB-Laufwerke aber aus dem Registry-Wert "DeviceDesc" und den kann USBDLM ändern:

    [Settings]
    SetDeviceDesc=1

    Mögliche Werte:
    SetDeviceDesc=0   -> keine Änderung
    SetDeviceDesc=1   -> für USB-Laufwerke ohne Laufwerksbuchstaben setzen
    SetDeviceDesc=2   -> für alle USB-Laufwerke setzen

    Standardmäßig schreibt USBDLM den "FriendlyName" des USB-Gerätes in den Wert "DeviceDesc", sowas wie "Corsair Flash Voyager". Benutzerdefinierte Namen mit USBDLM-Variablen sind auch möglich.

    Beispiel für FriendlyName und BusType für alle USB-Laufwerke:

    [Settings]
    SetDeviceDesc=2
    DeviceDesc=%FriendlyName% %BusType% Device

    Das Ergebnis wäre sowas wie "Corsair Flash Voyager USB Device".

    Da USB-Geräte mehrere Laufwerke haben können (Multislot-Cardreader oder Festplattenpartitionen) ist die Nutzung von laufwerkspezifischen Variablen hier nicht sinnvoll - es würde das letzte Laufwerk "gewinnen".

    Der Wert "DeviceDesc" wird auch für die Anzeige im Windows Geräte-Manager benutzt.

    Ab Windows Vista haben die Original-Werte der DeviceDesc einen anderen Inhalt:
    @usbstor.inf,%genericbulkonly.devicedesc%;USB Mass Storage Device
    Alle Versuche, die gewünschte Bezeichnung dort "minimal invasiv" reinzuscheiben sind fehlgeschlagen, es hilft nur das komplette Ersetzen. Welche Nebenwirkungen das hat, ist mir nicht bekannt.


    Bei anderen Bus-Typen als USB vergibt Windows bereits ordentliche Namen und die Bezeichnung läßt sich wohl auch nicht ändern.













    Gerät komplett ignorieren



    Geräte mit merkwürdigem Verhalten kommen immer wieder mal vor. USBDLM kann bestimmte Geräte komplett in Ruhe lassen.

    Konfiguriert wird das anhand des Kriteriums "Geräte-ID", siehe auch Buchstaben abh. vom der Geräte-ID.



    Beispiel für den Apple iPod, dessen iTunes-Software sich auch um den Laufwerksbuchstaben kümmert:

    [IgnoreDevices]
    DeviceID1=ven_apple&prod_ipod

    DeviceID1 bis DeviceID9 können konfiguriert werden.

    Das Ignorieren des Apple iPod ist bereits fest eingebaut. Soll er dennoch von USBDLM behandelt werden, kann das über einen Abschnit mit dem Kriterium DeviceID1=ven_apple&prod_ipod erreicht werden:

    [DriveLetters10]
    DeviceID1=ven_apple&prod_ipod
    Letter=X













    Variablen



    Bei der Konfiguration von AutoRun, Explorer Label und Mounten in NTFS-Ordner können einige Variablen benutzt werden:


    Variablen

    Variable           Beschreibung            Beispiel

    %DriveLetter%      Laufwerksbuchstabe      X
    %Drive%            Laufwerk                X:
    %Root%             Stammverzeichnis        X:\
    %DevName%          Gerätename              Corsair Flash Voyager
    %FriendlyName%     Gerätename              Corsair Flash Voyager
    %BusType%          Anschluß-Typ            USB
    %DriveDeviceId%"   drive's device id       USBSTOR\DISK&VEN_CORSAIR&PROD_FLASH...
    %CtrlDeviceId%"    controller' dev id      USB\VID_090C&PID_1000\...
    %UsbSerial%"       USB serial number       123456789 oder ---
    %UsbPortName%      USB Port-Name           3-1-1
    %VolumeLabel%      Datenträgerbezeichnung  Mein Stick
    %DriveType%        Laufwerkstyp            REMOVABLE
    %FsName%           Datei-System            FAT32
    %Size%             Größe des Volumes       2 GB
    %VolumeSize%       Größe des Volumes       2 GB
    %DiskSize%         Größe des Datenträgers  20 GB
    %DosDevName%       DOS device name         \Device\Harddisk3\DP(1)0-0+d
    %PartitionName%    Partitions-Name         \Device\Harddisk2\Partition1
    %DeviceNumber%     Geräte-Nummer           2
    %PartitionNumber%  Partitions-Nummer       1
    %VolumeName%       Volume-Name             \\?\{GUID}\
    %Date%             Datum (yymmdd)          090331
    %Date4%            Datum (yyyymmdd)        20090331
    %Time%             Zeit (hh:mm:ss)         12:00:00
    %UserName%         user name               Administrator


    Außerdem können alle Variablen gestarteten Prozessen als Umgebungsvariable zur Verfügung gestellt werden.
    Bis einschließlich V4.2 war das eine globale Einstellung:

    [Settings]
    UsbdlmVariablesToOpenEnvironment=1

    Ab V4.3 ermittelt USBDLM nur noch Laufwerks-Infos die wirklich benötigt werden. Deshalb muß man jetzt konfigurieren, welche Variablen benötigt werden. "=1" geht auch, aber damit sind alle Optimierungen wirkungslos.

    Beispiel:

    [Settings]
    UsbdlmVariablesToOpenEnvironment=DevName, FsName, VolumeLabel





    Wildcards



    Bei der Konfiguration der Kriterien DeviceID, VolumeLabel, UsbPortName, UserName und UserGroup können Wildcards (=Platzhalterzeichen) benutzt werden. 
    Dabei steht der Stern '*' für Null bis n Zeichen, das Fragezeichen '?' für genau ein Zeichen.

    Buchstaben werden unabhängig von Groß/Kleinschreibung ausgewertet.


    Beipiel       | paßt z.B. für          | paßt nicht für
    --------------+------------------------+------------------
    Backup?       | Backup1, Backup2,      | Backup, Backup01
                  | BackupA, BackupB       |
    --------------+------------------------+------------------
    Backup*       | Backup, Backup1,       | Back
                  | Backup01, Backup001    |
    --------------+------------------------+------------------
    *Backup       | Backup, MyBackup       | Backup1
    --------------+------------------------+------------------
    *ck*          | Backup, Bäcker, ck     | Akku
    --------------+------------------------+------------------
    B*up          | Backup, Buckup, Bub    | Backu
    --------------+------------------------+------------------
    2-1-*         | 2-1-1, 2-1-7, 2-1-1-3  | 2-1, 1-1-1
    --------------+------------------------+------------------
    2-1-?         | 2-1-1, 2-1-7           | 2-1, 2-1-1-3
    --------------+------------------------+------------------
    USB\VID_090C* | USB\VID_090C&PID_1111. | USB\VID_2222...
    --------------+------------------------+------------------
    admin*        | Admin, Administrator   | adam
    --------------+------------------------+------------------






    Systemwiederherstellung



    Die XP Systemwiederherstellung fühlt sich auch für externe Festplatten zuständing. Das ist völlig unsinnig, aber Microsoft war in sechs Jahren XP nicht willens, hier wenigstens USB- und Firewire-Platten auszunehmen, warscheinlich damit es ein paar wenige Gründe gibt, auf Vista umzusteigen - hier wird standardmäßig nur das System-Laufwerk überwacht.

    Die Systemwiederherstellung kann man zwar für einzelne Laufwerke deaktivieren, das vergißt XP aber soblald ein neuer Systemwiederherstellungspunkt angelegt wird und das betreffende Laufwerk gerade nicht angeschlossen ist.

    USBDLM kann versuchen, gleich beim Anschließen eines Laufwerks die Systemwiederherstellung dafür zu deaktivieren. 
    Aber so wie es beim manuellen Deaktivieren Probleme gibt (Laufwerk fehlt in der Liste oder steht auf "offline"), klappt es auch automatisch nicht immer.

    [Settings]
    DisableSystemRestoreForNewDrives=1

    Der Ordner 'System Volume Information' bleibt aber - der wird immer angelegt.


    Um zumindest zu verhindern, daß die Systemwiederherstellung auf externen Laufwerken herumscannt und den Ordner "System Volume Information" füllt, kann man für externe Lauferke je einen Wert in die Regsitry schreiben, der ursprünglich für das NT-Backup-Programm gedacht war, unter XP aber auch für die Systemwiederherstellung genutzt wird:

    [Settings]
    AddNewDrivesToFilesNotToBackup=1

    So legt USBDLM für jedes USB-, FireWire-, TrueCrypt- und HotPlug-Laufwerk sowie für jeden Wechseldatenträger der in einen NTFS-Ordner gemountet wurde, einen Eintrag an, der dieses Laufwerk von der Überwachung ausnimmt, s. hier:
    http://www.tweakxp.com/article37472.aspx
    Die Einträge werden so angelegt, daß sie einen Windows-Neustart nicht überdauern. USBDLM legt sie beim Start des Dienstes ggf. wieder an.
















    Technische Infos



    Hier ein paar Hintergrundinformatioen - was mir gerade so eingefallen ist. Manches findet sich auch an anderer Stelle in dieser Hilfe.


    Window-Dienst

    USBDLM ist ein Window-Dienst. Window-Dienste werden als solche in die Registry eingetragen und vom "Service Control Manager" gestartet und angehalten.

    Dienste laufen meist im Kontext "Local System" und habe dort maximale Privilegien. USBDLM ist ein Win32-Dienst, also kein Kernel-Dienst. Als Kernel-Dienst könnte man ihn mit dem Start-Typ "System" versehen - so wäre sichergestellt, daß er vor dem Nutzer-Login fertig geladen ist. Win32-Diensten ist das nicht vergönnt - hier ist "Automatisch" der frühestmögliche Start. Damit ist es möglich, daß der Nutzer eingeloggt wird, bevor USBDLM startet.


    Balloon-Tips

    Unter Windows 2000 konnte man als Dienst noch problemlos Fenster auf dem Desktop des Nutzers anzeigen - alles was man ein Dienst brauchte war das "interactive" Flag.

    Unter Windows XP klappt das nur für den ersten angemeldeten Nutzer, denn nur dieser läuft in der selben Windows-Session wie die Dienste.

    Unter Vista war Microsoft konsequent: Auch der erste Nutzer arbeitet in einer eigenen Session und Dienste mit dem "interactive" Flag werden mit einer Warnung im System-Log bestraft.

    Unter Windows 2000 und unter XP installiert sich USBDLM mit "interactive" Flag. Läuft der Nutzer in Session0 werden die Balloon-Tips direkt angezeigt, sonst startet USBDLM sich für einen Balloon-Top selbst nochmal im Kontext des aktiven Nutzers.
    Wer im direkten Anzeigen des Balloontips ein Sicherheitsrisiko sieht, kann in der Computer-Verwaltung unter Dienste bei USBDLM die Option "Datenaustausch zwischen Dienst und Desktop zulassen" deaktivieren.
    Die USBLDM.MSI hat das "interacitve" Flag - unter Vista entfernt USBDLM das aber beim ersten Start.

    Wenn USBDLM sich für einen Balloon-Top selbst nochmal im Kontext des aktiven Nutzers startet, übergibt es die Daten für den Balloon-Tip per Kommandozeile.
    Das kann man auch für eigene Balloontips nutzen, z.B. für einen Balloontip nach dem Entfernen eines Laufwerks:

    [OnRemoval10]
    open=%usbdlmpath%\usbdlm.exe -balloon -time=1500 -title="%FriendlyName% %BusType% Device" -text1="entfernt:  %root%" -icon=110


    TrueCrypt

    TrueCrypt-Volumes sind nicht vollständig implementiert, so kommt z.B. beim Mounten eines TrueCrypt-Volumes keine Benachrichtigung wie bei "richtigen" Laufwerken. Möglicherweise geht das nicht anders, da TrueCrypt-Volumes ja auf einen Nutzer beschränkt sein sollen.
    Was bleibt ist eine schon bei Windows 3.0 vorhandene Benachrichtigung über neue Laufwerke bzw. eingelegte CDs, die auch bei Windows 7 noch an alle Fenster verschickt wird.
    USBDLM hat da als Dienst schlechte Karten, wenn der Nutzer in einer anderen Session läuft. Hier braucht es ein Hilfsprogramm, das im Kontext des Nutzers mit einem unsichtbaren Fenster läuft und eben jene Benachrichtigung "nach unten" an den Dienst meldet. Genau das ist die USBDLM_usr.exe. Die wird geladen, wenn USBDLM es für nötig hält :-)
    Das ist der Fall bei ExternalMountEvents=1 und bei [OnArrival] mit DeviceType=TrueCryptVolume.  Außerdem unter Vista x64, wenn NoMediaNoLetter=1 gesetzt ist - damit wird ein Windows-Bug umschifft - mal sehen, ob das SP2 den behebt.





    Ereignisanzeige



    USBDLM kann beim Anschließen und Entfernen von Laufwerken Einträge in die Windows Ereignis-Protokollierung, das Event Log, schreiben:

    [Settings]
    EventLog=1

    Es werden dann solche Einträge in der Rubrik "Anwendung" geschrieben:

    Drive attached:  Name='FUJITSU MHK2120AT USB Device'  Type=FIXED  MountPoints='Z:\'  User=admin
    Drive removed:  Name='FUJITSU MHK2120AT USB Device'  Type=FIXED  MountPoints='Z:\'  User=admin


    AB V4.3 kann das frei konfiguriert werden:.

    Beispiel:

    [Settings]
    EventLogStringArrival=Drive attached:  Name='%DevName%'  Type=%DriveType%  MountPoint=%Root%  User=%UserName%
    EventLogStringRemoval=Drive removed :  Name='%DevName%'  Type=%DriveType%  MountPoint=%Root%  User=%UserName%



    Hinweis: Während die Windows Ereignisanzeige (der EventViewer) geöffnet ist, kann die USBDLM.EXE weder gelöscht noch ersetzt werden. Umbenennen ist aber möglich.









    Probleme



    Falscher Laufwerksbuchstabe für einen kurzen Moment

    Ein neu angeschlossendes Laufwerk bekommt von Windows den zuletzt zugeordneten oder den ersten freien Buchstaben. USBDLM ändert diesen dann ggf. zum frühstmöglichen Zeitpunkt.
    Wenn aber eine Anwendung auch diesen frühstmöglichen Zeitpunkt nutzt, sieht sie u.U. den alten Buchstaben, den USBDLM dann gleich ändert.
    Um das zu vermeiden, kann USBDLM nach dem Entfernen eines Laufwerks einen Wert in die Registry schreiben durch den das Laufwerk beim nächsten Mal keinen Buchstaben bekommt - USBDLM ordnet dann einen zu.

    [Settings]
    DeleteLettersOnRemoval=1

    Normalerweise ist das aber nicht nötigt.

    Windows 2000

    Beim erstmaligen Anschließen eines USB-Laufwerks erscheint es zunächst im System, verschwindet wieder und erscheint erneut. Unter XP und höher kann ermittelt werden, ob so ein Hin und Her bevorsteht, unter Windows 2000 nicht. Hier kann ein Balloontip durchaus mal 2x erscheinen und AutoRun doppelt oder auch gar nicht ausgeführt werden. Ab V4.3 hat USBDLM das aber weitgehend im Griff.

    Nutzerwechsel bekommt USBDLM unter Windows 2000 nicht gemeldet - Laufwerksbuchstaben beim Login zu überprüfen, funktioniert daher unter Windows 2000 nicht.


    USBDLM-Dienst startet zu spät

    Seit XP wartet Windows mit dem Anzeigen des Login-Dialogs (oder mit dem automatischen Login) nicht mehr, bis alle Dienste gestartet sind - die Illusion vom schnellen Systemstart hat Vorrang. So kann es insbesondere bei Nutzung eines automatischen Logins passieren, daß USBDLM beim Rechner-Start bereits angeschlossene USB-Laufwerke nicht rechtzeitig ummounten kann, um sie z.B. für Netzlaufwerke frei zu machen.


    Löschen von Verzeichnissen schägt fehl, wenn Laufwerk in NTFS-Ordner gemountet

    Da kann USBDLM nichts dafür, es ist eines von vielen Problemen des Windows Explorers, wenn NTFS-Ordner als Mount-Punkte genutzt werden, siehe "Mounten in NTFS-Ordner" unter Konfiguration.


    Laufwerksbuchstaben kehren zurück

    Wenn Laufwerksbuchstaben die per NoMediaNoLetter=1 entfernt wurden oder wenn wenn Laufwerke in NTFS-Ordner gemountet werden, kehren die Laufwerksbuchstaben manchmal überraschend zurück... Dann meint irgendeine tolle Software, alles besser zu wissen und ordnet einfach Laufwerksbuchstaben zu. Bekannt dafür ist das U3 Launchpad auf U3-Sticks (die U3launch.exe auf dem Pseudo-CDROM), siehe auch Kein Medium, kein Buchstabe
    Eine andere Software die Laufwerksbuchstaben zuordnet ist "Secure Storage Device SDK" (SSDService.exe) von MXI.


    USBDLM.EXE kann nicht gelöscht oder ersetzt werden

    Während die Windows Ereignisanzeige (der EventViewer) geöffnet ist, kann die USBDLM.EXE weder gelöscht noch überschrieben werden, umbenennen ist aber möglich. Das ist natürlich auch der Fall, während der USBDLM-Dienst läuft...


    Geräte die nicht starten unter Vista

    Für USB-Wechseldatenträger installiert Vista immer auch ein "WPD Dateisystem". WPD steht für "Windows Portable Device", eine Programmierschnittstelle für Geräte wie MP3-Player, Handys u.a.
    Wenn ein USB-Wechseldatenträger keinen Laufwerksbuchstaben hat (egal ob USBDLM den enfernt oder ob der Nutzer es manuell erledigt), schlägt der Start des Treibers mit "Code 10" fehl. Macht aber nichts: Als normaler Datenträger funktioniert das Laufwerk trotzdem.
    Wenn man den WPD-Kram komplett loswerden will, kann man den Dienst "Enumeratordienst für tragbare Geräte" (WPDBusEnum) deaktivieren. Nebeneffekt: Der Windows Media Player synchronisiert sich dann nicht mehr mit USB-Massenspeichern.


    Vista Virtual Store

    Die mit Windows Vista eingeführte "User Account Control", kurz UAC, verweigert auch Administratoren den Schreibzugriff auf systemrelevante Verzeichnisse. Damit Software die Daten im ihrem Verzeichnis unter "C:\Programme" schreibt dennoch funktioniert, wird ihr nicht etwa der Schreibzugriff auf's eigene Verzeichnis gestattet, nein, er wird "umgeleitet" in den "Virtual Store". Das ist für Dateien das Verzeichnis
    Users/(UserName)/AppData/Local/Virtual Store/Program Files/(Programm).
    Die betreffenden Datei gibts dann mehrfach, einmal im Orignal und weitere Male für jeden Nutzer unter dessen Konto schreibend darauf zugegriffen wurde.
    USBDLM bekommt als Windows-Dienst immer das Orignial zu sehen, der eingeschränkte Administrator schreibt die USBDLM.INI aber in den Virtual Store. Ich hatte darin kein Problem gesehen, weil beim Test mit den Windows-Editor "Notepad" das Speichern verweigert wurde. Fremd-Editoren werden aber in den Virtual Store umgeleitet...
    Ich wollte die USBDLM.INI aber unter Programme haben, eben weil sie dort nur von Admins geändert werden darf. Ab V4.3 bringt USBDLM eine Warnung wenn im Virtual Store eine USBDLM.INI gefunden wurde - beim Klick auf diesen Balloon wird ein Explorer-Fenster mit diesem Verzeichnis geöffnet.

    Lösungen:
  • immer daran denken, die USBDLM.INI als echter Adminstrator ("elevated") zu bearbeiten ;-)
  • USBDLM z.B. in C:\USBDLM oder C:\Tools\USBDLM installieren - der Virtual Store kümmert sich nur um C:\Programme
  • Nutzung des eigentlich für Dienste vorgesehen Daten-Verzeichnisses - dort sucht USBDLM zuerst nach der INI. Das Verzeichnis ist aber unter jeder Windows-Version anderswo versteckt: Unter Vista ist das "C:\Windows\System32\config\systemprofile\AppData\Roaming\USBDLM". Unter Vista x64 wird "C:\Windows\System32" aber für Win32-Programme wie USBDLM nach "C:\Windows\SysWOW64" umgeleitet...


    Erkennung von TrueCrypt-Laufwerken

    Ganze Laufwerke die als TrueCrypt-Container benutzt werden, kann USBDLM nur erkennen solange sie nicht durch TrueCrypt gemountet sind. TrueCrypt gönnt sich exklusiven Zugriff, so dass USBDLM keine Test-Daten lesen kann - der Versuch schlägt mit dem Fehler ERROR_SHARING_VIOLATION fehl.
    Aushilfsweise bekommt so ein Volume dann statt des DeviceTypes "TrueCrypt" den DeviceType "ReadSharingViolation".






    History



    V4.3.1 (1. Juni 2009)
  • Bugfix: Verzögerung bei Standby und Ruhezustand beseitigt
  • Bugifx: Langsam antwortende Laufwerke werden toleranter behandelt
  • Bugfix: Firewire-Laufwerke haben wieder den kurzen, "handgemachten" Namen im Balloontip

    V4.3.0 (30. April 2009)
  • Bugfix: Volume-Label nach Medienwechsel wurde unter Vista manchmal nicht erkannt, siehe auch http://support.microsoft.com/kb/943632
  • Neu: ListUsbDrives zeigt, welche Abschnitte in der USBDLM.INI für ein Laufwerk zum Zuge kommen
  • Neu: Nur wirklich benötigte Laufwerks-Infos werden ermittelt
  • Neu: Mehrere NTFS-Ordner können als Mountpunkt zugeordnet werden, auch zusätzlich zu einem Laufwerksbuchstaben
  • Neu: Bei [OnArrival], [OnRemoval] usw. können bis zu 10 Kommandos ausgeführt werden (open1 bis open9 und das bisherige open)
  • Neu: [OnArrival], AutoRun.inf und BalloonTips für TrueCrypt-Volumes
  • Neu: Wenn eine DeviceID konfiguriert ist, kann der BusType für Nicht-USB-Geräte weggelassen werden, ebenso der DriveType z.B. für CDROM-Laufwerke
  • Neu: [OnArrival] kann unter Vista Programme mit vollen Rechten ("elevated") starten 
  • Neu: Kriterium UserIsAdmin bezieht sich unter Vista auf den "elevateten" Nutzer, ist also für einen Admin mit UAC gleich 1
  • Neu: Kriterium für Abwesenheit einer Datei (FileNotExists)
  • Neu: [OnRemovalFailed] wird asynchron ausgeführt, um Event-Pingpong bei Nutzung von RemoveDrive zu vermeiden
  • Neu: AutoRun bei System-Ereignissen
  • Neu: Verhalten beim erstmaligen Anschließen von Laufwerken unter Windows 2000 verbessert
  • Neu: NoMediaNoLetter zuverlässiger unter Windows 2000
  • Neu: Bei OnArrival, OnRemoval usw. gilt das Standard-Kriterium MinDiskSize=1, d.h. es muß ein Medium eingelegt sein
  • Neu: Laufwerksbuchstaben können beim Aufwachen aus Standby und Ruhezustand überprüft werden
  • Neu: Laufwerksbuchstaben abhängig von der Volume-Seriennummer
  • Neu: Laufwerksbezeichnung für USB-Laufwerke im Menü "Hardware sicher entfernen"
  • Neu: Ballons unter Vista im fast korrekten Desgin
  • Neu: Balloontips mit Schatten und Ausblenden (jeweils falls in Windows aktiviert)
  • Neu: Bei Nutzung von USBDLM-Variablen als Umgebungs-Variablen kann (und sollte) eine Liste der benötigten Variablen konfiguriert werden
  • Neu: Abschnitt [ExcludedLetters] umbenannt in [NetworkLetters]


    V4.2.5 (29. März 2009)
  • Bugfix: Verstümmelter BalloonTip wenn Anführungszeichen im Gerätenamen
  • Bugfix: Gelegentlich falsche Datenträger-Größe im BalloonTip
  • Bugfix: Das Ausführen der autorun.inf Open-Zeile wurde in V4.2.4 (wieder) standardmäßig ohne Admin-Rechte gemacht (AutoRunInfRestricted war standardmäßig aktiviert)

    V4.2.4 (3. Dezember 2008)
  • Bugfix: Das Ausführen von [OnArrival] schlug fehl wenn der Pfad Leerzeichen enthielt und Kommandozeilenparameter benutzt wurden
  • Das Ausführen von [OnArrival] schlug fehl wenn das Laufwerk keinen Mountpunkt hat und kein Arbeitsverzeichnis (WorkDir) angegeben war
  • Bugfix: Unter Windows 2000 wurden die Port-Namen von USB1-Geräten an USB2-Ports nicht ermittelt

    V4.2.3 (14. September 2008)
  • Bugfix: Das Ausführen von [OnArrival] konnte seit V4.0 trotz Einstellung Force=1 durch Halten der Shift-Taste übergangen werden
  • Bugfix: Das Ausführen der autorun.inf Open-Zeile wurde seit V4.2 standardmäßig ohne Admin-Rechte gemacht (AutoRunInfRestricted war standardmäßig aktiviert)
  • Bugfix: [NoMediaNoLetterInclude] hat meist nicht funktioniert

    V4.2.2 (17. August 2008)
  • Bugfix: [OnArrival], [OnRemoval] funktioniert wieder ohne Angabe eines Arbeitsverzeichnisses wenn das Laufwerk keinen Mount-Punkt hat
  • Bugfix: [OnRemoval] funktioniert wieder ohne Angabe eines Arbeitsverzeichnisses
  • Bugfix: [OnRemoval] wird beim Entfernen einer Karte aus einem Kartenleser ausgelöst
  • Bugfix: Neue BusTypes SD und MMC (Laptop-Kartenleser) funktionieren
  • Bugfix: Virtuelle Laufwerke der Vista "Volumen-Schattenkopie" bekommen keinen Laufwerksbuchstaben mehr
  • Bugfix: Verzögerung beim Herunterfahren von Windows beseitigt

    V4.2.1 (19. April 2008)
  • Bugfix: Bei autorun.inf, [OnArrival] usw. ist das Stammverzeichnis wieder das aktuelle Verzeichnis

    V4.2.0 (12. April 2008)
  • Bugfix: Probleme mit NTFS-Mountpunkten länger als 51 Zeichen behoben
  • Bugfix: AutoRun-Programme schafften es unter Vista nicht in den Vordergrund
  • Neu/Bugfix: Auch nicht verbundene Netz-Laufwerke werden berücksichtigt
  • Neu: NoMediaNoLetter funktioniert unter Windows 2000
  • Neu: Fast alle Einstellungen werden ohne Neustart des USBDLM-Dienstes wirksam
  • Neu: Wildcards bei vielen Konfigurations-Parametern möglich
  • Neu: Bestimmte Laufwerke können komplett ignoriert werden
  • Neu: Laufwerke und sonstige Geräte können aus "Hardware sicher entfernen" entfernt werden
  • Neu: Richtlinie "Für Geschwindigkeit optimieren" kann für USB-Laufwerke gesetzt werden
  • Neu: Beim AutoRun können USBDLM-Variablen dem ausgeführten Programmen als Umgebungsvariablen zur Verfügung gestellt werden
  • Neu: Beim AutoRun kann das Programm ohne Admin-Rechte ausgeführt werden (falls der Nutzer Admin ist), oder auch im Kontext "Local System", falls die Rechte des angemeldeten Nutzers nicht ausreichen
  • Neu: Ungenutzte NTFS-Mountpunkte können beim Start des Dienstes entsorgt werden

    V4.1.0 (19. Oktober 2007)
  • Bugfix: Die letzten zwei Zeilen der USBDLM.INI wurden ignoriert (zwei oder mehr leere Zeilen am Ende haben geholfen...)
  • Bugfix: OnRemoval funktioniert auch beim Entnehmen einer Karte aus einem Kartenleser
  • Bugfix: Auch mit NoMediaNoLetter=0 hat sich USBDLM für einige Benachrichtigungen registriert, unter Vista64 wurde dadurch das "Vorbereiten zum sicheren Entfernen" verhindert
  • Bugfix: USBDLM-Dienst unter Vista nicht mehr als "interaktiv" gekennzeichnet -> keine Fehlermeldungen mehr im Syslog
  • Workaround: NoMediaNoLetter funktioniert unter Vista64
  • Neu: NoMediaNoLetter kann feiner abgestuft werden
  • Neu: NoMediaNoLetter kann für einzelne Geräte erzwungen werden per Abschnitt [NoMediaNoLetterInclude] (analog zu [NoMediaNoLetterExclude])
  • Neu: Laufwerksbuchstaben-Liste in Kurz-Notation, z.B. Letters=R,X,Y,Z
  • Neu: User=- als Kriterium für "kein Nutzter angemeldet"

    V4.0.2 (26. August 2007)
  • Bugfix: Die in eine Datei umgeleiteten Ausgaben von ListUsbDrives hatten ein falsches Format für den Zeilenvorschub, das der Windows Editor nicht vernünftig anzeigen kann
  • Bugfix: AutoRun-Ereignisse für Laufwerke ohne Laufwerksbuchstaben funktionierten nur mit dem zusätzlichen Kriterium Letter=-
  • Bugfix: Unter Windows 2000 haben Partitionsnummern und Balloontips bei Festplatten mit mehreren Partitionen nicht funktioniert

    V4.0.1 (20. Juli 2007)
  • Bugfix: "ExcludedLetters" hat meist nicht funktioniert
  • Bugfix: ListUsbDrives konnte ohne Admin-Rechte nicht alle Informationen anzeigen

    V4.0.0 (15. Juli 2007)
  • Neu: Neues Format für die USBDLM.INI, damit keine festen Prioritäten, mehr Möglichkeiten
  • Neu: LW-Buchstaben abhängig von aktiven Nutzer, dessen Gruppe oder dessen Admin-Status
  • Neu: AutoRun beim Einlegen eines Mediums (auch CD/DVD)
  • Neu: AutoRun-Ereignisse abhängig von allen Kriterien anhand derer USBDLM Laufwerksbuchstaben vergibt
  • Neu: AutoRun beim "Vorbereiten zum sicheren Entferenen" und nach dem Entfernen eines Laufwerks
  • Neu: Balloontip-Texte in verschiedenen Sprachen integriert
  • Neu: AutoRun beim Klick auf den BalloonTip
  • Neu: Laufwerks-Ereignisse ins Windows System-Protokoll


    V3.4.2 (9.5.2007)
  • Bugfix: mehrere (falsche) Buchstaben im Balloon-Tip angezeigt, wenn Hardwareerkennung unvollständig
  • Bugfix: Erkennung von U3-Laufwerken verbessert

    V3.4.1 (1.5.2007)
  • Bugfix: V3.4.0 basiert auf altem Code - alle für V3.4.0 versprochenen Funktionen gehen jetzt wirkich...
  • Bugfix: open= in autorun.inf geht jetzt auch ohne Pfadangabe wenn die auszuführende Datei auf dem angeschlossenen Laufwerk liegt

    V3.4.0 (18.4.2007)
  • Bugfix: Absturz bei mehr als 10 Laufwerken am selben Controller, z.B. bei virtuellen CD-ROMs
  • Bugfix: Windows Explorer hat in der Baumansicht Laufwerk u.U. ohne Namen angezeigt
  • Neu: LW-Buchstaben abhängig von der LW-Größe auch abh. von der Größe des Datenträgers
  • Neu: LW-Buchstaben abhängig vom Laufwerks-Namen ("Volume Label")
  • Neu: LW-Buchstaben abhängig von der Geräte-ID kann IDs aus externer Datei laden

    V3.3.1 (20.3.2007)
  • Bugfix: Möglicher Absturz auf Rechnern mit HyperThreading oder meheren CPU-Kernen
  • Bufgix: Errorlevel bei der Installation mit -silentinstall war immernoch 'falschrum' - jetzt 0 bei Erfolg
  • Neu/Fix: das Entfernen von Laufwerksbuchstaben für NoMediaNoLetter wir leicht verzögert gemacht, um vereinzelte Probleme mit dem Windows Explorer zu vermeiden
  • Neu/Fix: Beim Zuordnen von Laufwerksbuchstaben für NoMediaNoLetter wird das verzögert an den Windows Explorer gemeldet, da er sonst im Verzeichnisbaum den Laufwerksnamen nicht anzeigen will
  • Neu/Fix: Bei Deinstallation und NoMediaNoLetter=1 werden Laufwerksbuchstaben von Cardreadern wiederhergestellt


    V3.3.0 (08.02.2007)
  • Bugfix: Errorlevel bei der Installation waren 'falschrum' - jetzt 0 bei Erfolg
  • Neu: kein Problem mit AutoRun mehr unter Vista und Windows 2000
  • Neu: Installation, Deinstallation, Start und Stop fordern bei Bedarf Admin-Rechte an
  • Neu: AutoRun kann über einen Schlüssel abgesichert werden
  • Neu: Kein LW-Buchstabe für Laufwerke die keinen Buchstaben haben und TrueCrypt-Container sind
  • Neu: viel Feinschliff :-)
  • Neu: statt des guten alten HLP-Format die Hilfe jetzt als CHM, weil Vista HLP standardmäßig nicht unterstützt


    V3.2.0 (11.12.2006)
  • Bugfix: DeleteMountpointOnRemoval funktionierte nicht seit V3.0
  • Neu: 'kein Buchstabe' kann konfiguriert werden, z.B. um bestimmte Laufwerke loszuwerden oder um zu verhindern, daß Nutzer darauf zugreifen
  • Neu: Laufwerksbuchstaben können abhängig von der Geräte-ID des Laufwerks konfiguriert werden
  • Neu: BallonTips können für bestimmte Laufwerke deaktiviert werden

    Hinweis: Diese Version stand bis 6.1.2006 mit der falschen Versionsnummer 3.1.6.1beta zum Download.


    V3.1.0 (6.11.2006)
  • Bugfix: Balloontips funktionierten nicht für den zweiten angemeldeten Nutzer bei 'schneller Benutzerumschaltung' unter XP und generell unter Vista
  • Bugfix: Die Autorun-Funktion hat Programm im Kontext 'Local System' statt im Kontext des aktiven Nutzers gestartet
  • Neu: Laufwerksbuchstaben für USB-Floppys

    V3.0.3 (22.10.2006)
  • Bugfix: Mit NoMediaNoLetter=1 ist USBDLM V3.0.2 beim Start abgestürtzt...
  • Bugfix: Erkennen von Konflikten mit Netz-Laufwerken beim Start hat u.U. nicht funkiontiert
  • Neu: Multislot-CardReader mit nur zwei Slots werden als solche erkannt, wenn sie wenn sie zwei Slots haben und 'reader' im Geräte-Namen haben
  • Neu: IDE- und PCI-CardReader sollten erkannt werden

    V3.0.2 (16.10.2006)
  • Bugfix: Mit NoMediaNoLetter=1 verloren USB-Floppys ihren Laufwerksbuchstaben, wenn sie ohne eingelegtes Medium angeschlossen wurden         

    V3.0.1 (7.10.2006)
  • Bei AutoRun und RunOnArrival wird das neue Laufwerk zum aktuellen Verzeichnis gemacht, so daß Programme oder Batch-Dateien dort gefunden werden         

    V3.0.0 (3.10.2006)
  • Anwenden der Einstellungen beim Start des Dienstes
  • Über Abschnitt [ExcludedLetters] können Buchstaben für die Nutzung durch USB-LWs ausgeschlossen werden
  • Lesen von weiteren [ExcludedLetters] aus einer externen USBDLM.INI, z.B. von einen Serverkann
  • Behandlung von U3-Autorun-Laufwerken
  • Ausführen der open= Zeile in der autorun.inf auf Wechseldatenträgern
  • Globales AutoRun beim Anschließen eines beliebigen USB- oder Firewire-Laufwerks
  • Balloon-Tip mit Informationen über die zugeordnenten Mount-Punkte


    V2.4.4 (7.9.2006)
  • Anpassung: Ein USB-Gerät das zwei Laufwerke enthält, wird nicht mehr als Multislot-Cardreader eingestuft (erst ab drei Laufwerken) 

    V2.4.3 (28.8.2006)
  • Bugfix: Unter Windows 2000 gabs eine Fehlermeldung 'Datenträger einlegen'  wenn ein USB-Laufwerk ohne eingelegtes Medium angeschlossen wurde
  • Neu/Fix: Dienst-Name geändert von 'USB Drive Letter Manager' in 'USBDLM' 

    V2.4.2 (16.6.2006)
  • Bugfix: bei V2.4.1 konnte der Dienst auf manchen Rechnern beim Systemstart nicht gestartet werden
  • Log-Datei zum Debuggen kann aktiviert werden
  • kann als 'Eject-Server' für das Kommandozeilen-Tool EjectMedia dienen

    V2.4.1 (11.6.2006)
  • USB-Floppy-Laufwerke werden ignoriert
  • Problem mit doppelt angelegten Mount-Points für Multislot-Cardreader behoben
  • Tipp-Fehler im Dienst-Namen korrigiert ('USB drive letter mananger')
  • Errorlevel nach -install, -silentinstall usw. korrigiert

    V2.4 (21.5.2006)
  • erkennt neue USB-Laufwerk auch dann, wenn sie keinen Mount-Punkt bekommen haben - damit funktioniert auch das Mounten in NTFS-Order vernünftig
  • auf Wunsch Löschen von als Mount-Punkt benutzten NTFS-Ordnern beim Entfernen des Laufwerks
  • Mounten in NTFS-Ordner anhand des Geräte- oder Laufwerks-Namens
  • Laufwerksbuchstaben für USB-CD/DVD-Laufwerke

    V2.3 (5.5.2006)
  • erkennt Netz- und Subst-Laufwerke des angemeldeten Nutzers und remountet ggf. auf den nächsten wirklich freien Buchstaben

    V2.2.2 (18.4.2006)
  • funktioniert auch mit Laufwerken die nach dem Anschließen mehr als 10 Sekunden brauchen bis der Laufwerksbuchstabe erscheint

    V2.2.1 (2.4.2006)
  • funktioniert wieder unter Windows 2000 (V2.2 tat das nicht...)

    V2.2 (29.3.2006)
  • funktioniert unter Windows Vista
  • Suche nach c't USB Agent standardmäßig deaktiviert

    V2.1 (19.3.2006)
  • Vergabe der LW-Buchstaben abhängig vom USB-Port funktioniert auch mit USB-Laufwerken die als 'Lokale Datenträger' eingebunden werden
  • Ummounten von Multislot-Cardreadern auch auf Laufwerks-Buchstaben oder Mount-Points

    V2.0 (7.3.2006)
  • Vergabe der LW-Buchstaben abhängig vom USB-Port
  • Ummounten von Multislot-Cardreadern in einen NTFS-Ordner
  • Statt Laufwerks-Buchstaben sind auch leere NTFS-Ordner als Mount-Points möglich (experimentell)


    V1.1.1 (17.1.2006)
  • Fehler bei der Erkennung von USB und Firewire behoben der eine 'Access Violation' verursachte

    V1.1 (15.1.2006)
  • Einige Timeouts verlängert
  • Erkennung von USB und Firewire funktioniert auch unter Windows 2000

    V1.0 (10.1.2006)
  • Vergabe der LW-Buchstaben abhängig von der Datenträger-Größe möglich
  • Ausschluß-Liste für LW-Buchstaben, um eine USBDLM.INI auf dem angeschlossenen Datenträger
  • zu 'überstimmen'
  • Ausschluß-Liste für Datenträger-Bezeichnungen
  • Kein Ummounten, wenn auf dem Laufwerk eine usbagent.inf liegt und der c't USB Agent läuft
  • Nur noch für Nutzung im privaten und Bildungs-Bereich Freeware

    V0.6 (15.12.2005)
  • Vorhandensein eines Mediums im Laufwerk wird nicht mehr an dessen Seriennummer festgemacht, da
  • sich gezeigt hat, daß Sticks ab Werk oft keine haben

    V0.5 (24.10.2005)
  • Kümmert sich nur noch um Laufwerke, die Typ 'DRIVE_FIXED' oder 'DRIVE_REMOVABLE' sind und
  • wechselbare Medien haben oder Hotplug-Geräte sind. Letzterer Test funktioniert nur unter XP...

    V0.4 (5.9.2005)
  • Kümmert sich auch um Laufwerke mit Typ 'DRIVE_FIXED' (bisher nur 'DRIVE_REMOVABLE')

    V0.3 (25.8.2005)
  • Erste veröffentlichte Version




    Lizenz-Vereinbarung



    Software-Lizenz USBDLM, Stand 16. Oktober 2007

    1. Gegenstand des Vertrages  
      Gegenstand des Vertrages ist die beiligende Software, die
      Programmbeschreibung und Bedienungsanleitung, sowie sonstiges zugehöriges
      schriftliches Material, im folgenden auch als Software bezeichnet. Der Autor
      macht darauf aufmerksam, dass es nach dem Stand der Technik nicht möglich ist,
      Computersoftware so zu erstellen, dass sie in allen Anwendungen und
      Kombinationen fehlerfrei arbeitet. Gegenstand des Vertrages ist daher nur
      eine Software, die im Sinne der Programmbeschreibung und der
      Benutzungsanleitung grundsätzlich brauchbar ist.

    2. Lizenzgewährung
      Der Autor gewährt jedem interessierten Anwender im privaten Umfeld, sowie
      Bildungseinrichtungen eine kostenlose Nutzungslizenz. Eine Bildungs-
      einrichtung gilt als solche, wenn Schüler und Studenten gegenüber sonstigen
      Mitarbeitern in der Mehrheit sind. Es ist dann keine explizite Lizenz-
      Erteilung erforderlich.

      Sonstigen Anwendern wird eine Testlizenz für einen Testzeitraum von 30
      Kalendertagen eingeräumt. Nach Ablauf dieser Testlizenz muss der Anwender
      entweder eine Nutzungslizenz pro Computer erwerben oder die Software muss
      von den betreffenden Computern entfernt werden.

      Der Lizenznehmer erhält das nicht ausschließliche, unwiderrufliche,
      übertragbare, zeitlich und räumlich unbeschränkte Recht, die Software auf
      der entsprechenden Anzahl von Computern innerhalb seiner Firma bzw. 
      Organisation einzusetzen.

      Ausnahme ist die "Standort-Lizenz", die für eine unbegrenzte Anzahl von
      Computern innerhalb der Organisation des Lizenznehmers gültig ist, die
      sich in 160 Kilometer Umkreis oder auf Reisen befinden.
      
      Eine Weltweit-Lizenz gilt für eine unbegrenzte Anzahl von Computern innerhalb
      der Organisation des Lizenznehmers, egal wo.

      Die Nutzungslizenz gilt für alle Versionsnummern der Software jetzt und in
      Zukunft für die entsprechende Anzahl von Lizenzen.
      Der Lizenznehmer hat kein Recht auf Updateversorgung durch den Autor, da
      aktuelle Versionen zum Download stehen.

      Überprüfbarer Beleg für die Lizenz ist die überlassene Lizenznummer. Diese
      wird für den Betrieb der Software nicht benötigt. Die Software hat keine
      eingebauten Beschränkungen und läuft nicht ab.

      Die Software kann frei kopiert und weitergegeben werden, soweit folgende
      Bestimmungen beachtet werden:  Die Software darf nur in den vom Autor
      erstellten MSI- oder ZIP-Archiven weitergegeben werden.  Keine Datei darf im
      Inhalt irgendwie verändert werden, außer für internen Gebrauch.


    3. Keine weiteren Rechtsansprüche  
      Der Autor ist sowohl Urheber als auch Eigentümer der Software, sowie in
      dieser Software verwendeter Algorithmen und Verfahren. Der Autor behält den
      Rechts- und Besitzanspruch an der Software.


    4. Keine Modifikationen oder Dekompilierung
      Es ist nicht gestattet, die Software oder Kopien im Ganzen oder teilweise
      zu verändern, zu übersetzen, zu disassemblieren oder zu dekompilieren.

    5. Redistribution
      Redistribution der unveränderten Software-Archivdateien auf CD/DVD von 
      Computer-Zeitschriften und sonstigen Publikationen ist gestattet.
      Zum Download bitte auf http://www.uwe-sieber.de/files/usbdlm.zip verweisen.

    6. Haftungsausschluß-Erklärung
      Soweit gesetzlich zulässig, haftet der Autor oder der Händler auf keinen Fall
      für irgendwelche Schäden aus entgangenem Gewinn, Betriebsunterbrechung,
      Datenverlust, für Schäden an Hardware oder anderer Schäden gleich welcher Art,
      die aus der Benutzung dieser Software oder aus der Tatsache, dass sie nicht
      benutzt werden kann, resultieren, selbst wenn der Autor oder der Händler auf
      die Möglichkeit solcher Schäden hingewiesen oder unterrichtet wurden. In jedem
      Fall ist die gesamte Haftung seitens des Autors oder des Händlers unter
      jedweder Bestimmung begrenzt auf die Summe, die von Ihnen tatsächlich für
      diese Softwarelizenz bezahlt worden ist. Der Autor haftet nicht für Schäden,
      es sei denn, dass ein Schaden durch Vorsatz seitens des Autors verursacht
      worden ist. Gegenüber Kaufleuten wird auch die Haftung für grobe
      Fahrlässigkeit ausgeschlossen. Eine Haftung wegen evtl. vom Autor
      zugesicherten Eigenschaften bleibt unberührt. Eine Haftung für

      Mangelfolgeschäden, die nicht von der Zusicherung umfasst sind, ist
      ausgeschlossen.


    7. Gewährleistung
      Der Autor übernimmt keine Haftung für die Fehlerfreiheit der Software.
      Insbesondere übernimmt der Autor keine Gewähr dafür, dass die Software den
      Anforderungen und Zwecken des Erwerbers genügt oder mit anderen von ihm
      ausgewählten Programmen zusammenarbeitet. Die Verantwortung für die richtige
      Auswahl und die Folgen der Benutzung der Software, sowie der damit
      beabsichtigten oder erzielten Ergebnisse, trägt der Erwerber. Das gleiche gilt
      für das die Software begleitende schriftliche Material.


    8. Gesetzesanwendung
      Dieser Vertrag unterliegt der Gesetzgebung der Bundesrepublik Deutschland und
      ist so anzuwenden, als ob die betreffenden Rechtsgeschäfte in der
      Bundesrepublik Deutschland stattfänden.


    9. Auflagen
      Der Autor hat das Recht, den Vertrag und die Lizenzrechte sofort zu kündigen,
      falls Sie die Bestimmungen dieses Vertrages nicht erfüllen.